Ohmes will Platz zwei halten

FSG Ohmes/Ruhlkirchen – SV Harbach (Sonntag, 14 Uhr): Das Topspiel gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden am vergangenen Wochenende fiel für die FSG wortwörtlich ins Wasser. Ob die Partie am Sonntag ausgetragen werden kann, steht ebenfalls noch in den Sternen, Spielertrainer Sebastian Stöhr klingt aber zumindest optimistisch. „Ich denke, dass sich der Platz gut erholt hat, und da das Wetter ja halbwegs halten soll, sieht es aus meiner Sicht ganz gut aus.“ Die Partie gerne absolvieren möchte der SV Harbach, der in den letzten Wochen einen guten Eindruck hinterließ, was auch an einigen Kader-Rückkehrern lag. „Mir standen endlich wieder Spieler zur Verfügung, die uns länger gefehlt haben. Das hat sich sofort bemerkbar gemacht“, schildert SVH-Trainer Sascha Inderthal. Fünf ungeschlagene Spiele (drei Siege, zwei Remis) legte sein Team zuletzt auf den Rasen und möchte diese Serie auch am Wochenende ausbauen. „Ohmes/Ruhlkirchen hat aber eine saustarke Mannschaft beisammen“, weiß Harbachs Trainer um die Schwere der Aufgabe. „Vor allem die starke Offensive um Patrick Borgerding und Lukas Kraus müssen wir in den Griff bekommen. Ich glaube aber, dass uns Mannschaften, die nach vorne spielen, eher liegen.“

TSG Nieder-Ohmen – TV/VfR Groß-Felda (Sonntag, 14 Uhr): Nur ein einziger Sieg Mitte September (2:0 bei der FSG Mücke/Merlau) stand in den ersten zwölf Saisonspielen für die TSG zu Buche, ehe mit dem überraschenden 2:0-Erfolg in Schwalmtal der Umschwung begann. Es folgte ein Sieg in Groß-Felda und zwei 3:0-Erfolge gegen Treis/Allendorf und Herzberg, sodass die Gagstatter-Truppe in den letzten Wochen mächtig Meter machen konnte und nun bereits 16 Punkte aufweist.

„In den letzten Wochen habe ich endlich wieder einen volleren Kader zur Verfügung. Viele Verletzte oder beruflich Verhinderte sind zurückgekehrt, sodass sowohl die Quantität als auch die Qualität im Kader wieder deutlich gestiegen sind“, erklärt Nieder-Ohmens Coach, der zusätzlich den günstigen Spielplan als Grund des Aufschwungs nennt. „Zudem hatten wir in den letzten Wochen Gegner aus dem hinteren Tabellenbereich, mit denen wir auf Augenhöhe waren und mit denen wir uns messen konnten.“ Sieben Punkte liegt die TSG nun also bereits vor dem Konkurrenten, gegen den am Sonntag bereits das Rückspiel ausgetragen wird. Vor drei Wochen siegte Nieder-Ohmen in Groß-Felda mit 4:1 und möchte natürlich auch am Sonntag triumphieren. Da der TV/VfR in allen neun Auswärtspartien bislang leer ausging, stehen die Chancen dafür auch gut.