2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der FC Bayern ist es nicht mehr - aber zumindest der Bayernliga-Tabellenführer Aubstadt macht nun seine Aufwartung im Kloster.  Foto: Archiv
Der FC Bayern ist es nicht mehr - aber zumindest der Bayernliga-Tabellenführer Aubstadt macht nun seine Aufwartung im Kloster. Foto: Archiv

Offensivfußball soll Fans begeistern

Der SV Seligenporten hat gegen den Tabellenführer Aubstadt eine etwas dünne Personaldecke - aber viel Selbstbewusstsein

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Dritter gegen den Ersten oder im Klartext, der SV Seligenporten gegen den TSV Aubstadt - so heißt das Spitzenspiel in der Bayernliga Gruppe Nord am Mittwochabend um 19 Uhr in Seligenporten. Nach drei Spielen, zweimal zu Hause und einmal auf fremdem Boden, steht der Gastgeber verlustpunktfrei mit neun Punkten auf Platz drei der Tabelle.

Der Gast aus dem unterfränkischen Kreis Rhön-Grabfeld hat nach vier Spielen zehn Punkte und führt die Tabelle punktgleich mit dem TSV Großbardorf an. Beim letzten Heimspiel hatten die Unterfranken Glück, als sie erst in der Nachspielzeit das Tor zum 2:2-Endstand gegen Alemannia Haibach erzielen konnten. Nichtsdestotrotz heißt es für die ,,Klosterer" um Trainer Florian Schlicker, den Gästen zu zeigen, dass man nicht im Vorbeifahren die Punkte aus der Oberpfalz mitnehmen kann.

,,Die Mannschaft aus Aubstadt hat bisher gute Leistungen in ihren vier absolvierten Partien gezeigt. Beim letzten Spiel holten sie einen Zweitore-Rückstand auf, was von einer guten Moral zeugt." Dass beim TSV Aubstadt nicht nur die Stürmer Tore erzielen können, beweist der 20-jährige Martin Thomann, der zum Saisonbeginn aus Schweinfurt nach Aubstadt gekommen ist und als rechter Verteidiger bereits drei Mal traf.

Zudem haben sie mit Trainer Josef Francic, der seit 2011 beim TSV Aubstadt ist, einen erfahrenden Mann an der Seite, der das Team, das einen Altersdurchschnitt von etwas über 24 Jahren hat, immer sehr gut eingestellt hat. ,,Aufgrund der Leistungen von meiner Mannschaft ist mir aber nicht bange. Denn wann hat der SV Seligenporten schon mal fünf Tore - wie am letzten Wochenende bei der zweiten Mannschaft des SSV Jahn Regensburg - gemacht", sagte Schlicker.

Was ihm derzeit aber etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist die etwas dünne Personaldecke. Unter anderem sind mit Neuzugang Srdjan Gajic und Felix Hintersteiner zwei gute Kräfte verletzt. ,,Ich hoffe, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der eine oder andere Akteur kurzfristig doch noch zur Verfügung steht. Die Mannschaft ist gut drauf und gewillt, die drei Punkte auf heimischem Terrain zu holen. Wir wollen mit offensivem Fußball die hoffentlich vielen Zuschauer begeistern," sagte Schlicker weiter.

Aufrufe: 04.8.2015, 11:53 Uhr
Andreas FriedlAutor