OFC-Reserve ballert den Derby-Frust weg

OFC Eintracht II vs. Eintracht Wandlitz 3:1 (3:0)

Auf dem Kunstrasenplatz war der OFC im ersten Abschnitt das spielbestimmende Team. „Nach der turbulenten Anfangsphase hatten wir alles im Griff und zeigten schöne Spielzüge“, lautete das Fazit von Trainer Imre Kalman. Seine Schützlinge gingen in der siebten Minute in Führung. Nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite gab Daniel Hölle den Ball flach nach innen, wo Marc Markgraf freistehend vollendete. Im Gegenzug verschuldete Romano Gerike einen Foulelfmeter an Jan Großer, doch Tobias Freitag scheiterte kläglich an Christian Mimietz. „Das war der Knackpunkt“, so Gäste-Funktionär Jens Krohn, der den im Urlaub weilenden Trainer Jürgen Beyer vertrat. Der Auftritt seiner stark ersatzgeschwächten Mannschaft in Hälfte eins sei eine Katastrophe gewesen. „Uns fehlte das Selbstvertrauen und die läuferische Bereitschaft.“ So hatte Wandlitz Glück, dass der OFC beste Chancen vergab. Zur Pause schien das Spiel nach einem Doppelpack von Omar Ali Dieb dennoch entschieden. In der 37. Minute verwertete er eine kurze Eingabe von Hölle, um keine fünf Minuten später per Flachschuss aus 20 Metern erfolgreich zu sein. In der Viertelstunde nach der Pause hatten die Gäste ihre beste Phase und brachten den OFC einige Male in Verlegenheit. „Wir wollten das Ergebnis dann zumindest vernünftig gestalten. Das ist gelungen, aber es gibt noch viel Potenzial nach oben“, so Krohn. Richtig gefährlich wurde sein Team nur in der 74. Minute, als OFC-Schlussmann Mimietz einen Freistoß von Miguel Fernandez über die Latte lenkte. Der Anschlusstreffer gelang Paul Roller (88.).

Oranienburg II: Mimietz _ Hofmann, Grüning, (87. Scholz) Hölle, Markgraf (63. Schönhoff), Schulze (70. Reischel), Gerike, Geserich, Nassar, Prußok, Ali Dieb

Angermünder FC vs. SV Altlüdersdorf II 5:1 (3:1)

Nach der frühen Führung durch Mistra Forest Kuipou Tchiendja sei seine Mannschaft lange ebenbürtig gewesen, berichtet SVA-Trainer Stefan Manzel. Mit zunehmender Spielzeit nahm der AFC aber das Zepter in die Hand und kam durch Tore von Edison Ahmadi und Matthias Kreusch zum verdienten Sieg. „Wir sind nicht in der Verfassung, so einem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen“, betont der Gäste-Coach. So sei die Offensiv-Schlagkraft zu gering gewesen, um die Platzherren in Gefahr bringen zu können. „Angermünde ist nicht umsonst Zweiter. Die Gegner in den nächsten Wochen sind dann unser Maßstab.“ SV Altlüdersdorf II: A. Krebs – D. Krebs (46. F. Melchin), Zabel, Mara, Tabe, Wiese (46. Pambe), Karbowski, Tchiendja, Schöffler, C. Melchin, Rudolph