Obersontheim mit zwei Heimspielen

Am Doppelspieltag der Bezirksliga stehen Obersontheim wegen eines Heimrechttausches mit Wachbach zwei Heimspiele ins Haus. Am Samstag empfängt man den SV Wachbach, der bislang hinter seinen hochgesteckten Erwartungen zurückbleibt. Die "50-Punkte-Marke" möchte das Team von Trainerfuchs Wolfgang Tittl in dieser Saison knacken. Keine leichte Aufgabe nach einem eher unterdurchschnittlichen Start.

Verzichten müssen die Gäste auf Jan Thomas und Philipp Kaufmann, die im letzten Spiel zwei gelb-rote Karten kassierten. Trotzdem macht man sich im Obersontheimer Lager auf ein schweres Spiel gefasst. Auch der TSV muss auf Spieler verzichten. Neben dem verhinderten David Herrmann fehlen auch die Gebrüder Wild (Urlaub) und Marco Wengert (verletzt). Für Coach Stephan Ilgenfritz ist dies sicherlich ein schwerer Qualitäts- und zudem auch ein Quantitätsverlust, der nicht einfach zu kompensieren ist. Positiv sollte Obersontheim stimmen, dass die Mannschaft aktuell durchaus zu überzeugen vermag. Viele herausgespielte Chancen, die allerdings konsequenter genutzt werden müssen, und endlich mal kein Gegentor (2:0 gegen Altenmünster). Das unterstreicht die Qualität der Abwehr und des Obersontheimer Torhüters Daniel Leutert. Das nächste Spiel könnte durchaus einen Weichensteller für die Saison darstellen - schlägt man Wachbach, hat man Anschluss zur Spitze, sonst versinkt man unter Umständen im Mittelmaß.

Bei Teil zwei des Doppelspieltags gastieren die Obersontheimer am Montag beim TSV Dünsbach im Hagebuschstadion. Fast traditionell sind die "Klassenerhaltspezialisten" aus Dünsbach eher unterdurchschnittlich in die Saison gestartet. Beim Blick auf die Tabelle fällt vor allem auf, dass Dünsbach ein Torverhältnis von 12:26 hat. Das sind bislang die meisten Gegentore aller Teams. In diesem Spiel wird für die Obersontheimer Offensive um Sturmtank Michael Däschler sicherlich einiges möglich sein. Wichtig wird sein, konzentriert und fehlerfrei zu spielen, um der Mannschaft von Oswin Keidel, allen voran Dünsbachs Top-Torjäger Frederick Heynold, keine Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Auch eine bessere Chancenverwertung sollte das Obersontheimer Team unbedingt beherzigen, denn wer seine Chancen nicht nutzt, wird auch mal bestraft. Bis auf den verletzten Marco Wengert sollten alle Akteure in Dünsbach zur Verfügung stehen.

Info TSV Obersontheim - SV Wachbach, Samstag, 15.30 Uhr

TSV Obersontheim - TSV Dünsbach, Montag, 15 Uhr