2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zweikampf: VfL-Kapitän Nils Frenzel (vorne) versucht, im Duell mit Lamine Diop Oliver Perkuhn
Zweikampf: VfL-Kapitän Nils Frenzel (vorne) versucht, im Duell mit Lamine Diop Oliver Perkuhn

Oberligist dreht nach Pause auf

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Mit einem auch in der Höhe verdienten 4:1-Erfolg gegen Schlusslicht Göttingen 05 haben sich die Oberliga-Fußballer des VfL etwas Luft im Abstiegskampf ...
verschafft. Mit zwei Toren hatte der für Jannes Hillerns eingewechselte Simon Brüning maßgeblichen Anteil am Sieg. "Das war aber kein glückliches Händchen. Ich wurde zum Glück gezwungen. Jannes hatte nach einem Kopfballduell Schwindelgefühle", erklärte VfL-Coach Ulf Kliche.

Bis zu dem Wechsel hatte sein Team eine schwache Vorstellung gezeigt. Es gab zu viele technische Fehler, Ballverluste und verlorene Zweikämpfe. Schon in der 4. Minute musste Jannik Zohrabian gegen den auf ihn zustürmenden Lamine Diop Kopf und Kragen riskieren. Nach einer Ecke kamen die Göttinger zur verdienten Führung. Die VfL-Spieler bekamen den Ball nicht aus dem Strafraum, Ninbal Foukouh Nyanta jagte ihn oben links ins Netz (13.).

"Wir haben die Partie bis zum 1:1 bestimmt", sagte 05-Trainer Martin Wagenknecht. Mit Brüning kam jedoch mehr Aggressivität ins Spiel der VfLer, die sich nun auch schnellere Kombinationen über die Außenbahnen zutrauten. Eine schloss Brüning per Flachschuss ins rechte Eck zum 1:1 ab (40.).

"Wir waren anfangs von der Aggressivität der Göttinger überrascht, da waren wir auch zu unsicher und unkonzentriert. Ab Mitte der ersten Halbzeit wurden unsere Pässe genauer", meinte Philip Nauermann nach seinem Startelf-Debüt für den VfL, der nach der Pause noch mehr Druck machte. Dennis Mooy erzielte nach Vorarbeit von Brüning von der linken Strafraumecke ins rechte Toreck das 2:1 (50.).

Brüning selbst erhöhte nach einer sehr energischen Vorarbeit von Maik Nirwing auf 3:1 (65.). Letzterer machte mit dem 4:1 alles klar (80.). "Nach der Pause haben wir keine Zweikämpfe mehr gewonnen", sagte Wagenknecht.

Nach dem Spiel soll sich eine unschöne Szene ereignet haben. VfL-Sicherheitsbeauftragter Aloysius Meier wollte nach eigener Aussage Sachbeschädigungen durch Göttinger Fans im Bild festhalten. "Einer hat versucht, mir ins Gesicht zu schlagen", erklärte Meyer, der dem Faustschlag aber ausweichen konnte. Während des Spiels hatten die rund 30 Göttinger Anhänger 90 Minuten lang absolut friedlich ihre Mannschaft angefeuert.

Aufrufe: 02.3.2015, 07:45 Uhr
Manfred MietzonAutor