2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Im Derby gegen die TSG Ehingen setzt der SV Oberdischingen (rot) auf die Heimstärke in dieser Saison. Zudem haben sich die Personalprobleme des Vereins gebessert.  Foto: Herbert Geiger
Im Derby gegen die TSG Ehingen setzt der SV Oberdischingen (rot) auf die Heimstärke in dieser Saison. Zudem haben sich die Personalprobleme des Vereins gebessert. Foto: Herbert Geiger
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Oberdischingen hofft auf Heimstärke

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Für die TSG Rottenacker geht es gegen den Tabellennachbarn Hohentengen um wichtige Punkte. Dazu will der SV Oberdischingen im Derby der TSG Ehingen das Leben schwer machen.

Nachdem am vergangenen Spieltag durch das schlechte Wetter einige Spielpaarungen ausfallen mussten, sieht es heute schon weit besser aus. Doch einige der Mannschaften waren, durch Personalsorgen, auch froh über die Spielausfälle, wie Mario Gegic, Trainer des SV Oberdischingen. Nun trifft sein Team im Derby auf die TSG Ehingen. Eigentlich scheint durch die Tabellensituation die Favoritenrolle zwischen dem, auf einem Abstiegsplatz stehenden SV Oberdischingen und dem Tabellenzweiten hingen klar verteilt. Doch Oberdischingen holte bisher in den Heimspielen schon elf Punkte und präsentierte sich auf eigenem Platz auch weitaus stärker als in der Fremde. „Das wollen wir auch heute wieder zeigen und daran anknüpfen“, hofft SVO-Coach Gegic erneut auf eine gute Leistung im Derby. Den Tabellenfünfzehnten plagten zuletzt einige Verletzungssorgen, doch pünktlich zum heutigen großen Spiel sind Torhüter Dominik Rieger, Christoph Schenk und Philip Rieger wieder im Kader zurück. „Letzte Woche hätten wir nur acht Spieler aus der ersten Mannschaft gehabt, jetzt sieht es besser aus“, erklärt Gegic. Über eine kompakte Abwehr und schnelle Konter will Oberdischingen den Favoriten und Aufstiegsaspiranten ärgern. „Auf unserem Platz wird sich Ehingen schon strecken müssen, um zu punkten“, gibt er sich selbstbewusst.

Doch auch TSG Ehingens Trainer Udo Rampelt sieht sein Team alles andere als in einer komfortablen Situation zum Derby zu fahren. „Das war schon in der Hinrunde eine enge Partie (1:1), auch diesmal wird es eine gefährliche Nummer für uns“, zeigt Rampelt Respekt vor dem Gegner. Die Ehinger müssen den Kampf auf dem tiefen Boden annehmen, um die ungeschlagene Serie ausbauen zu können. Wieder in den TSG-Kader zurückkehren wird Kapitän Jonas Brotbeck. Dagegen steht hinter dem Einsatz von den Mittelfeldakteuren Paolo Soumpalas und Jan Deiss noch ein größeres Fragezeichen. „Wir haben aber einen breiten Kader, der das auffangen kann“, vertraut Rampelt seinem gesamten Team.

Alles andere als einen breiten Kader zur Verfügung hat derzeit die TSG Rottenacker, die beim Tabellennachbarn SV Hohentengen zu Gast ist. Beide Teams sind punktgleich (jeweils 21 Zähler), so fordert TSG-Trainer Uli Theuer mindestens ein Remis von seinem Team, um nicht weiter Richtung Abstiegsplätze zu rutschen. „Wir dürfen auf keinen Fall verlieren, sonst wird es schon eng für uns“, gibt Theuer das Ziel aus. Rottenackers Trainer fehlen fünf Stammspieler verletzt, die auch bis Ende des Jahres ausfallen werden. Dazu steht Marco Puccio (Prüfungen) ebenfalls nicht zur Verfügung. Daher wird die TSG wohl am Sonntag mit einem dünnen Kader nach Hohentengen fahren müssen. „Wir sind froh wenn bald Winterpause ist“, meint Theuer. Auch in der Vorsaison lief es nach ähnlichem Muster ab, am Ende zehrte Rottenacker damals davon, zu Beginn der Runde gut gepunktet zu haben.

In einer der wenigen Partien in der Aufsteiger FV Schelklingen-Hausen der Favorit ist, geht es gegen das Tabellenschlusslicht SG Hettingen/Inneringen. Diese haben erst fünf Punkte auf dem Konto, aber nur ein Treffer weniger erzielt als der heutige Gegner. Trotz des Umstandes, dass es gegen den Letzten der Tabelle geht, warnt FV-Coach Jens Kannemann sein Team seit einer Woche davor, den Gegner zu unterschätzen. „Meine Mannschaft muss den Gegner ernst nehmen, nur dann ist auch was möglich“. Auch in der ungewohnten Favoritenrolle will Kannemann mit seinem Team das eigene Spiel konsequent durchziehen und sich mit einem Erfolg ins Mittelfeld der Tabelle absetzen. „Wir werden wohl mehr über Außen kommen müssen, aber wollen wie immer über schnelle Gegenstöße gefährlich sein“, so Kannemann über die Taktik. Nachdem in der Vorwoche im Schelklinger Längental nicht gespielt werden konnte, gibt sich der FV-Coach zuversichtlich das die Partie stattfindet. Bis auf Marco Mayer der wegen eines Nasenbeinbruchs ausfällt, steht ihm die gesamte Mannschaft zur Verfügung.

Aufrufe: 026.11.2016, 09:13 Uhr
Südwestpresse / Florian AnknerAutor