2024-04-25T14:35:39.956Z

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Augen zu und durch: Schon im Hinspiel boten sich Atlas  (links) und Obenstrohe ein packendes Duell. Volkhard Patten
Augen zu und durch: Schon im Hinspiel boten sich Atlas (links) und Obenstrohe ein packendes Duell. Volkhard Patten

Obenstrohe fordert Titelaspirant heraus

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Am 28. Spieltag der Fußball-Bezirksliga steht vor allem das Spitzenspiel zwischen dem TuS Obenstrohe und Aufstiegsaspirant Atlas Delmenhorst ...
im Fokus.

TuS Obenstrohe - Atlas Delmenhorst (Sonntag, 15 Uhr, Plaggenkrugstraße). Vor dem letzten "großen" Spiel der Saison steht das Team des am Saisonende scheidenden TuS-Trainers Gerold Steindor. Dabei haben die Oberstroher nach dem unglücklichen 0:1 gegen Spitzenreiter Wildeshausen vor 14 Tagen nun letztmalig die Chance, entscheidend in die Titelvergabe einzugreifen. Da zuletzt rund 200 Atlas-Fans ihr Team im Titelkampf auch auswärts unterstützten, ist zudem mit einer großen Zuschauerkulisse und echter Spitzenspiel-Atmosphäre zu rechnen.

"Atlas ist zum Siegen verdammt, will man den Aufstieg weiter in der eigenen Hand haben", weiß Steindor natürlich. "Die werden Vollgas geben und meine Spieler früh attackieren." Darauf hat der erfahrene Trainerfuchs seine Mannen eingestellt: "Wir müssen trotzdem versuchen, die Bälle hinten raus zu spielen alles andere kommt von solch einem starken Gegner postwendend zurück."

Ausgerechnet jetzt hat der TuS ein großes Verletzungsproblem zwischen den Pfosten. So fällt Stammkeeper Tim Stahl mit einem Trümmerbruch im Daumen ebenso aus wie die möglichen Ersatztorhüter Steffen Schröder (Handverletzung), Thorben Harms (privat verhindert) oder Eike Poppmann (Schulterprobleme). So wird der reaktivierte Henning Lamche am Sonntag das TuS-Tor hüten, dem allerdings die Spielpraxis fehlt. "Wir vertrauen ihm, zumal ich nur Positives über seine Qualitäten gehört habe", betont Steindor. "Wir freuen uns, dass er uns hilft umso mehr ist die Mannschaft auf dem Platz gefordert, ihm zu helfen, indem sie vor allem schon im Mittelfeld früh in die Zweikämpfe kommt." Besonders die Kreise des drittliga-erfahrenen Musa Karli und Torjägers Dominik Entelmann, die ein Spiel alleine entscheiden können, gilt es einzuengen.

BV Bockhorn - VfL Oldenburg II (Sonntag, 15 Uhr, Hilgenholter Straße). Dass die Luft bei der Elf des am Saisonende scheidenden BVB-Trainers Sebastian Schütte längst raus ist, beweist ein Blick auf die Tabelle. Gerade mal vier Punkte beträgt der Vorsprung der (angesichts diverser starker Individualisten im Kader) mit viel Vorschusslorbeeren in die dann allerdings völlig verkorkste Saison gestarteten Bockhorner vor dem ersten Nichtabstiegsplatz. Bei einer weiteren Niederlage würden die Gäste aus Oldenburg gar an den Friesen vorbeiziehen.

"Das wollen wir vermeiden", betont Schütte. "Wir werden alles dafür tun, uns in Richtung sechster Platz zu positionieren und wollen trotz einer personell weiter durchwachsenen Situation auf jeden Fall unsere letzten beiden Heimspiele gewinnen."

Heidmühler FC - Eintracht Wiefelstede (Sonntag, 15 Uhr, Klosterpark). Der HFC hat den nach der Hinrunde als Saisonziel ausgegebenen dritten Platz in eigener Hand und mit 54 Punkten bereits so viele Zähler auf dem Konto wie in der Vorsaison. "Wir wollen diesmal die 60-Punkte-Marke knacken und gegen Wiefelstede den nächsten Schritt machen", sieht Klümper keine Motivationsprobleme bei seiner Elf. Der Gegner ist jedoch unangenehm zu spielen, steht tief und agiert vor allem in der Rückrunde sehr kompakt und zweikampfstark. Auch mit Blick auf das Hinspiel (0:0) erwägt der HFC-Coach ein taktisches Experiment mit drei Stürmern: "Wir müssen die Außen besetzen, um für Torgefahr zu sorgen."

VfL Wildeshausen - RW Sande (Sonntag, 15 Uhr). Als Absteiger haben die Rot-Weißen beim Tabellenführer und haushohen Favoriten in dieser Partie nichts zu verlieren. "Das wird ein Spiel vor guter Kulisse auf einem schönen Platz gegen eine klasse Mannschaft, die gewinnen muss, während wir frei aufspielen können", erläutert RW-Trainer Lars Poedtke, der unter anderem auf Marcel Hechler (Knieverletzung) verzichten muss. Dagegen sollen wiedergenesene Langzeitverletzte wie Terrence Heye und Falco Henning, die sich über die Reha mühsam wieder in den Kader zurückgekämpft haben, bereits Spielpraxis für die kommende Saison in der Kreisliga sammeln.

Aufrufe: 09.5.2015, 10:07 Uhr
Henning BuschAutor