2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Annika Finnern-Sliwinski (re., hier gegen Zarpens Kapitän Stefanie Storm) erzielte beide Tore für die SG Wilstermarsch. Foto: oj
Annika Finnern-Sliwinski (re., hier gegen Zarpens Kapitän Stefanie Storm) erzielte beide Tore für die SG Wilstermarsch. Foto: oj

Nur SG Wilstermarsch punktet

2:2 gegen TSV Zarpen - Neuenbrook/Rethwisch unterliegt 2:3 gegen Stockelsdorf

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Ohne Sieg blieben die beiden Steinburger Teams in ihren Heimspielen der Verbandsliga Süd der Frauen. Während die SG Wilstermarsch immerhin noch zu einem 2:2 gegen Zarpen kam, verlor der SV Neuenbrook/Rethwisch überraschend mit 2:3 gegen Stockelsdorf.

SV Neuenbrook/Rethwisch - ATSV Stockelsdorf 2:3 (0:2).

Einen wahrlich gebrauchten Tag erwischten die verletzungsgeplagten Neuenbrookerinnen. Zunächst ließen Johanna Labuj (2.) und Franziska Brahms (8., lief allein aufs Tor zu) frühe Hochkaräter aus und verpassten so die Führung.

Die holte sich dagegen Stockelsdorf: Zunächst traf Nicole Polensky (12.) aus stark abseitsverdächtiger Position und dann unterlief Isabel Wichmann (19.) im Getümmel nach einem Stockelsdorfer Eckball auch noch ein unglückliches Eigentor.

Nach der Pause gelang dann durch einen Doppelschlag von Franziska Brahms (66., Zuspiel Labuj) und Eileen Näwie (67., Zuspiel Isabel Wichmann) zwar doch noch der Ausgleich. Nina Schipmann (88.) hätte sogar den Sieg für den Spitzenreiter klar machen können, doch sie scheiterte an der Stockelsdorfer Torfrau.

In der Schlussminute nutzte dann erneut nach einem Eckball Nicole Polensky die zwischenzeitliche Konfusion in der NR-Deckung zum Siegtreffer des MTSV. ,,Das ist bitter. Mehr als ein Remis wäre für uns aber auch nicht verdient gewesen", sagte Neuenbrooks zwangspausierende Mittelfeldspielerin Meike Scheppelmann. ,,Dafür hatten wir einfach zu viele Stockfehler und individuelle Schnitzer in unserem Spiel."

SV Neuenbrook/Rethwisch: Kielack - Weise (67. Thomas), Labuj, Schneider, Klischies, Spitzka (46. Paulsen), Schipmann, Albert (18. Bade), Wichmann, Näwie, Brahms.

SG Wilstermarsch - TSV Zarpen 2:2 (1:0).

Zunächst taten sich die Gastgeber schwer, ins Spiel zu finden. ,,Wir waren anfangs etwas unsortiert und auch das Kurzpass-Spiel funktionierte zunächst nicht wie gewünscht", erklärt SGW-Betreuer Uwe Möller. Zwar kam die SGW häufiger mal in aussichtsreiche Positionen, aber meist agierte man bei den Abschlussversuchen zunächst zu unkonzentriert.

Zudem hielt der Tabellenneunte Zarpen besser dagegen, als es die Position vermuten ließ. Vor allem die überragende und scheinbar auf allen Positionen agierende Stefanie Storm machte der SG zu schaffen. Erst als sich Anja Schroeder nach der Pause intensiver um Zarpens Kapitän kümmerte, bekam man sie etwas besser in den Griff.

Beinahe mit dem Pausenpfiff gelang dann doch noch das 1:0, als Annika Finnern-Sliwinski nach einem Press-Schlag mit Zarpens Torhüterin am schnellsten reagierte und aus 16 Metern ins leere Tor einschob.

Im zweiten Durchgang klappte dann das Zusammenspiel bei der SGW wesentlich besser. So kam der 1:1-Ausgleich dann doch sehr überraschend, als Sina Juhler (57.) eine Uneinigkeit in der Gastgeber-Deckung nutzte. Erneut Annika Finnern-Sliwinski (69.) brachte dann ihre Farben mit einem sehenswerten Lupfer von der Strafraumgrenze erneut in Führung. In der 80. Minute hätte sie auch alles klar machen können, aber frei vor der Torhüterin verzog sie den Ball knapp.

So traf Stefanie Storm dann doch noch: In der 86. Minute zischte ein Freistoß von ihr aus etwa 22 Metern unhaltbar für SGW-Torhüterin Maria Birner zum 2:2 in die Maschen. ,,Unter dem Strich muss man das Remis nach 90 Minuten als gerecht bezeichnen", bewertete Uwe Möller.

SGW: Birner - Schuard, Gerulat (57. Schlueter), Woelk, M. Waage (38. Kolbe), C. Carstens, I. Carstens (75. B. Schröder), A, Schoeder, Finnern-Sliwinski, Schwardt, Looft (38. Meiforth)

Aufrufe: 024.3.2015, 12:30 Uhr
SHZ / Michael LemmAutor