2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Nun braucht Sonsbeck ein Wunder

Der SVS kann seinen 2:0-Blitzstart nicht nutzen und holt gegen den MSV Duisburg II nur einen Punkt

Neun Punkte sind im Saison-Schlussspurt der Oberliga noch zu vergeben. Sechs Zähler liegt der SV Sonsbeck hinter dem TuS Bösinghoven, der den ersten Nichtabstiegsplatz besetzt. Das 3:3 (2:1) in einem unterhaltsamen Spiel auf heimischen Rasen gegen den MSV Duisburg II war zu wenig. Trainer Thomas Geist hofft nun "auf ein kleines Wunder", das den SVS noch vor dem Abstieg bewahrt.
Der Tabellenviertletzte hat gestern gegen das technisch starke U23-Team der "Zebras" wieder alles gegeben, bis zum Umfallen gekämpft und Moral gezeigt. Doch Maik Goralski etwas dagegen hatte. Der Kapitän erzielte alle drei Treffer für den MSV, der nach fünf Minuten bereits einem 0:2 hinterher laufen musste. Die Rot-Weißen machten sofort deutlich, dass sie den Platz unbedingt als Sieger verlassen wollten. Die Partie war keine Minute alt, da schoss Jonas Gerritzen nach einem Stellungsfehler der Duisburger das 1:0. Der Angreifer wurde in der vierten Minute von MSV-Keeper Fabian Maas per Foul gestoppt - Elfmeter. Stephan Schneider verwandelte sicher zum 2:0 (5.). Für Gerritzen war die Begegnung nach einem rüden Foul, das Schiedsrichterin Caroline Telahr übersah, noch vor dem Seitenwechsel gelaufen.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war Goralski erstmals zur Stelle. Im zweiten Abschnitt glich er in der 56. Minute aus und bestrafte die Schlafmützigkeit in der Sonsbecker Defensive. Eine Standardsituation führte zum 3:2. Ajdin Mehinovic zirkelte den Ball auf den Kopf von Schneider. Ein Freistoß brachte den MSV ins Spiel zurück. Goralski gelang das 3:3. Die geschockten Gastgeber versuchten alles, wurden aber nicht mehr für ihren Einsatz belohnt.

Aufrufe: 018.5.2015, 08:00 Uhr
RP / René PutjusAutor