Nouri kommt als hoher Favorit zum VfB

Dabei hoffen die Oldenburger in der Regionalliga-Begegnung auf die Unterstützung ihrer Fans.

Während der Gast von der Weser im Kampf um die Meisterschaft aus Oldenburg gerne drei Punkte entführen möchte, steckt der VfB (14. Platz, 31 Punkte) mitten im Abstiegskampf. Die Bremer haben die meisten Treffer der Liga gemacht. In Gästetrainer Alexander Nouri kommt zudem ein alter Bekannter ins Marschwegstadion, der in der vergangenen Saison den VfB Oldenburg als Trainer auf einen sensationellen dritten Platz geführt hatte.

VfB-Trainer Predrag Uzelac hofft dabei, den positiven Lauf seines Teams am Sonntag fortsetzen zu können: "Wir haben im Pokalspiel gegen Osnabrück eine gute Leistung gezeigt und gegen den VfL Wolfsburg bewiesen, dass wir uns vor keiner Mannschaft in der Regionalliga verstecken müssen. Beim 0:0 gegen Lüneburg haben wir ebenfalls kein Gegentor kassiert und gezeigt, dass unsere Defensive steht." Im Training wurde in dieser Woche speziell das Eins-gegen-Eins-Spiel geübt, um Torchancen besser nutzen zu können. "Ich will jedes Spiel gewinnen", sagt Uzelac auch.

Der VfB-Trainer kann am Sonntag wieder auf seinen Torjäger Pierre Merkel zählen, der in Lüneburg wegen seiner Gelbsperre fehlte. Ob Karlis Plendiskis auflaufen kann, ist noch fraglich. Der Defensivspieler hatte sich in Lüneburg an den Adduktoren verletzt. Zu einem Leistungsträger hat sich Torwart Dominik Kisiel entwickelt. Der 25-jährige Pole kam in der Winterpause vom Drittligisten Hallescher FC zum VfB.

Gewinnen will auch Werder-Trainer Alexander Nouri. "Für uns sind die letzten sieben Spiele alles Endspiele um die Meisterschaft", so Nouri. "Und wir werden jedes einzelne mit voller Leidenschaft angehen und uns voll reinhängen. Ich weiß aber auch, dass es in Oldenburg eine sehr schwere Aufgabe für uns werden wird. Die Platzverhältnisse sind nicht einfach, dazu hat der VfB eine gute Mannschaft."

Für Alexander Nouri ist das Spiel am Sonntag aber auch persönlich eine besondere Partie: "Ich werde dem Verein immer dankbar sein, dass der VfB mir den Einstieg in dieses Berufsfeld ermöglicht hat. Natürlich habe ich noch viele gute Kontakte nach Oldenburg. Nur jetzt bin ich für die U23 des SV Werder zuständig und wir wollen unbedingt gewinnen."