Nordhausen stößt den VfB tiefer in die Krise

Der Gastgeber fand gegen den Meisterschaftsfavoriten gut in die Partie und konnte die Wacker-Elf des Trainerduos Hauswald/ Seipel vom eigenen Strafraum fernhalten. Erst Mitte des ersten Abschnitts fanden die Nordhäuser besser in die Begegnung und hatten durch Torjäger Benjamin Förster (23.) sowie Timo Semmer kurz vor dem Seitenwechsel zu guten Möglichkeiten. Auf der anderen Seite scheiterte Mittelstürmer Rufat Dadashov mit einem Kopfball aus fünf Metern. Folgerichtig ging es vor 634 Zuschauern torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kam die Germania besser in die Begegnung, konnte aber das Tor von Wacker-Keeper Tino Berbig nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Nach gut einer Stunde Spielzeit gelang dem FSV durch den kurz zuvor eingewechselten Maik Georgi die nicht unverdiente 1:0-Führung. Der Mittelfeldspieler ließ Pascal Nagel, der mit den Fingerspitzen noch am Ball war, aus zehn Metern keine Chance. Der VfB warf nun alles nach vorne und schaffte 15 Minuten vor dem Ende durch Arnold Schunke den verdienten Ausgleich. Der großgewachsene Abwehrspieler köpfte nach einem Teixeira-Freistoß unbedrängt zum 1:1 ein. Nordhausen zeigte sich unbeeindruckt vom Ausgleichstreffer und kam durch Stürmer Nils Pichinot zur erneuten Führung. Der Angreifer markierte per Kopf den 2:1-Siegtreffer und stürzte Halberstadt damit noch tiefer in die Krise.

In der kommenden Woche gastiert der VfB in Neustrelitz, während Nordhausen im Thüringen-Derby den Rivalen aus Jena zu Gast hat.