Um auch in der anstehenden Spielzeit für viel Wirbel im Niederrheinpokal sorgen zu können, müssen sich die Wittlaerer gegen den Favoriten aus Oberkassel durchsetzen. Der gegenseitige Respekt ist groß. „Der SC West hat eine gute Mannschaft mit einem sehr kompetenten Trainer“, lobt Montalto. Viel Anerkennung also, die er dem Oberkassler Trainer Marcus John entgegenbringt. Verstecken müssen sich die Wittlaerer jedoch nicht. „Wir wissen, wo unsere Stärken liegen“, betont Montalto immer wieder. Hinlänglich bekannt sind der hervorragende Teamgeist seiner Schützlinge und die ausgeprägte taktische Disziplin.
So wird es kein Problem sein, dass Montalto im Vorfeld der Pokalpartie die Rotationsmaschinerie in Gang setzt. „Wir haben einen großen Kader und werden sicherlich dem ein oder anderen Spieler Einsatzzeiten geben“, kündigt er an. Verzichten muss er definitiv auf die weiterhin verletzten Matthias Fenster und Nico Hoppe. Immerhin wird Shota Meguro, der bei der knappen 0:1-Niederlage in Remscheid am vergangenen Wochenende noch beruflich verhindert war, wieder in den Kader zurückkehren und vielleicht sogar sein Startelfdebüt feiern.
Zu viel Bedeutung will Montalto der Begegnung aber nicht beimessen – und schon gar keinen Vergleich zum Ligabetrieb bemühen. „Für mich sind das zwei verschiedene Welten“, bekundet er. Und dennoch sei das Spiel eine „nette Abwechslung“. Dass die Oberkassler in Simon Deuß einen Top-Torjäger in ihren Reihen haben und im Winter sogar Tim Rubink von Regionalligist KFC Uerdingen verpflichten konnten, treibt Montalto keine Sorgenfalten auf die Stirn. „Auf einzelne Spieler lege ich keinen Wert, es zählt eigentlich nur das Mannschaftliche“, erklärt er.