Niederrheinpokal: Gladbach als Vorbild für den DSC 99

"Wir sind natürlich krasser Außenseiter, wollen aber dennoch unsere Chance suchen", sagt DSC-Trainer Sebastian Saufhaus.

Der TSV, der am 1. Juli aus einer Fusion der beiden Meerbuscher Vereine ASV Lank und TuS Bösinghoven hervorging, spielt bisher eine starke Saison. So waren die Blau-Gelben nach elf Spieltagen Tabellenführer der Oberliga Niederrhein, mussten allerdings zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen, wodurch das Team auf den dritten Platz abrutschte. Trainiert werden die Linksrheinischen von zwei alten Bekannten des Düsseldorfer Fußballs: Olivier Caillas und Robert Palikuca, beide langjährig in Diensten der Fortuna, leiten seit 2014 - erst unter dem Namen TuS Bösinghoven und nun als TSV - erfolgreich die Geschicke an der Seitenlinie.

Erschwert wird die Aufgabe für den DSC allerdings dadurch, dass in Bruno Oliveira und Benjamin Flott zwei Leistungsträger ausfallen werden. Fragezeichen stehen zudem noch hinter den Einsätzen von Youssef El Boudihi und Benedikt Möllenbeck. Aber vielleicht ist die Situation beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach Ansporn für die Düsseltaler: Trotz zahlreicher Ausfälle eilen die Borussen in der Liga und im DFB-Pokal derzeit von Sieg zu Sieg - mit einigen Spielern, die bisher nicht so im Blickpunkt standen. Und wenn der "Club" an die vor zwei Wochen in der ersten Halbzeit der Partie gegen die SSVg Heiligenhaus (1:1) gezeigten Leistungen anknüpfen kann, sollte der DSC dem Oberligisten zumindest Paroli bieten können.