2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Entscheidend ausgerutscht sind die Bezirksliga-Fußballer von Rot-Weiß Sande auf dem heimischen Platz in Cäciliengroden gegen GVO Oldenburg. Friedhelm Müller-Düring
Entscheidend ausgerutscht sind die Bezirksliga-Fußballer von Rot-Weiß Sande auf dem heimischen Platz in Cäciliengroden gegen GVO Oldenburg. Friedhelm Müller-Düring

Niederlage besiegelt Sandes Abstieg

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In der Fußball-Bezirksliga sind die Mannschaften von Rot-Weiß Sande und TuS Obenstrohe am viertletzten Spieltag leer ausgegangen. ...


RW Sande - GVO Oldenburg 2:3 (2:2). Durch diese Heimniederlage hat die Elf von RW-Trainer Lars Poedtke die letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Zumal sich der FC Rastede zeitgleich mit 2:1 gegen den BV Bockhorn durchgesetzt und damit nun zehn Punkte Vorsprung vor den Sandern hat. "Wir haben noch mal alles versucht, und es wäre sogar mehr drin gewesen", sagte Poedtke. "Wir haben aber wieder unsere Möglichkeiten nicht genutzt und im Gegenzug zu leichte Gegentore zugelassen."

Den 1:0-Führungstreffer hatte auf Zuspiel von Anton Winter Stürmer Lukas Wysiecki per Lupfer erzielt (11.). Der Ausgleich der Gäste fiel nach einem Freistoß von Daniel Niemann durch Pavel Ciapa (27.). Fünf Minuten später sprang Pascal Hilbinger im Strafraum der Ball an die Hand. Den Strafstoß verwandelte Ciapa zum 2:1 (32.) glücklich, weil Sandes Keeper Peter Weiss noch am Ball war (36.). "Es klingt immer nach schlechter Verlierer, aber der Schiedsrichter hatte einen ganz schwachen Tag und hätte auf der Gegenseite auch zweimal auf Handelfmeter für uns entscheiden müssen", ärgerte sich Poedtke.

Nach einer Notbremse von Malte Janßen an Wysiecki (36.) agierte Sande in Überzahl. Winter glich noch vor der Pause aus dem Gewühl heraus zum 2:2 aus (45.+2). Kurz nach dem Seitenwechsel war Niemann allerdings mit der Fußspitze zur Stelle 3:2 für GVO (51.). Sande warf nun alles nach vorne, hatte diverse Hochkaräter, darunter ein Pfostenkracher von Timo Arians (87.), Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.

TSV Abbehausen - TuS Obenstrohe 3:1 (2:1). Die favorisierte Elf von TuS-Coach Gerold Steindor hat nach dem äußerst unglücklichen 0:1 im Heimspiel gegen Spitzenreiter Wildeshausen die zweite Niederlage in Folge kassiert. Derweil machten die gastgebenden Abbehauser auf heimischem Kunstrasen den Klassenerhalt perfekt.

"Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft, sondern manchmal die effektivere", brachte es Steindor auf den Punkt. "Wir waren spielerisch besser, haben das bis zum Sechzehner gut gemacht, die dicken Möglichkeiten allerdings nicht verwertet."

So waren zu Beginn Adnan Ramani (12./Kopfball) und Matthias Lamche (14./knapp verzogen) gescheitert. "Aus heiterem Himmel" (Steindor) gerieten die Gäste nach einem Konter, den Dominik Juhrs per Distanzschuss vollendete, in Rückstand (18.). Nachdem sich Janis Theesfeld schön durchgesetzt hatte, erzielte Lamche zwar abgeklärt das 1:1 (26.). Doch brachte kurz vor dem Pausenpfiff abermals Juhrs, diesmal im Nachschuss aus dem Gewühl heraus, die Platzherren in Front (45.).

"In der zweiten Hälfte haben wir noch mehr Druck gemacht und den TSV hintenreingedrängt, der vereinzelt aber Konter setzen konnte", so Steindor. Ein Tor wollte den Obenstrohern allerdings nicht mehr gelingen. So gingen Julian Stieg (gehalten), Florian Jochens (knapp am Winkel vorbei) und der eingewechselte Patrick Kruse (Kopfball) leer aus. In der Nachspielzeit stellte Jannik Beerepoot dann den Endstand her (90.+4).

Aufrufe: 04.5.2015, 11:30 Uhr
Henning BuschAutor