"Ich habe zwar in Niederhausen noch nie Fußball gespielt und der VfR ist für mich eigentlich ein unbeschriebenes Blatt, aber das Sportgelände und die Rahmenbedingungen sind ausgezeichnet. Der Verein hat Potential, sonst hätte man in den letzten Jahren nicht um die vorderen Plätze mitspielen können bzw. hätte nicht Relegations- und Entscheidungsspiele zu absolvieren gehabt. Die Art und Weise der Gespräche mit den Verantwortlichen aus Niederhausen hat mir sehr gefallen und wenn man weiterhin ein solches Miteinander zeigt, wird der Erfolg auch zurückkommen und einige bei anderen Vereinen im Einsatz befindliche exzellente Niederhausener Fußballer wären vielleicht auch wieder zur Rückkehr zu bewegen. Kann man das schaffen, dann ist beim VfR viel möglich", meint Wimmer, der in Niederhausen vorerst nur als Trainer fungieren wird. Ende 2014 wurde der Defensivspezialist am Kreuzband operiert und man kann momentan nicht einschätzen, ob er nochmal aktiv ins Geschehen eingreifen können wird. "Ich würde schon noch einmal ein, zwei Spielzeiten in der A-Klasse dran hängen wollen und sehr gerne noch mit dem derzeit verletzten VfR-Torjäger Rudi Pommer zusammenspielen. Aber der Verein setzt mich nicht unter Druck und auch ich selber setze mir natürlich auch keine Frist. Ich und auch der VfR sind mit einem Trainer, der nur an der Seitenlinie agiert, vollends zufrieden", so der zweifache Familienvater.
Der VfR Niederhausen hat damit eine hochkarätige Lösung für die Trainerfrage gefunden. Bereits vor der aktuellen Spielzeit haben die beiden Spielertrainer des VfR Niederhausen, Jürgen Denz und Rudi Pommer, den Verantwortlichen mitgeteilt, dass beide nach dieser Saison in Niederhausen abdanken werden. Jedoch haben beide zugesichert, dem VfR als Spieler erhalten zu bleiben. "Wir haben im Verein ein Anforderungsprofil erstellt und das hat Thorsten voll erfüllt. Er hat zum einen Erfahrung als Trainer, hat auch schon höherklassig gespielt und legt viel Wert auf die Förderung der Nachwuchsspieler. Schließlich werden in den nächsten beiden Spielzeiten neun Akteure aus der U19 in den Herrenkader nachrücken. Wir waren uns mit ihm schnell einig, wie es beim VfR in Zukunft weitergehen soll", erklärt Abteilungsleiter Tobias Denz. Aktuell rangiert der VfR auf dem zwölften Platz in der A-Klasse Dingolfing, doch schon jetzt freut man sich auf die kommende Spielzeit, für die man auch schon den ersten Neuzugang präsentieren kann. Der mittlerweile in Niederhausen wohnende Christoph Schosser, derzeit noch für den FC Künzing aktiv, wird sich ab Juni dem VfR anschließen. Das erste Highlight mit dem neuen Trainer wird sicherlich das Sportplatzfest am 18./19. Juli sein, bei dem wieder ein Turnier im Rahmen des Toto-Pokals ausgetragen werden soll.