In jeder der vergangenen vier Partien kassierte die Elf von Trainer Klaus-Dieter Czizewski das erste Tor und holte doch den Sieg. „Solange wir diese Moral zeigen und am Ende gewinnen, stören mich die Rückstände nicht. Aber natürlich habe ich dem Team klar gemacht, dass wir uns nicht immer darauf verlassen können“, sagt Czizewski.
Die Niederbachemer Nehmerqualitäten lassen sich auch an der Tabelle ablesen: Mit 21 Zählern belegt der SVN punktgleich hinter Spitzenreiter TuRa Oberdrees den zweiten Platz. „Daran hätte ich vor der Saison nicht geglaubt, denn unser vorrangiges Ziel war es, in jedem Spiel wettbewerbsfähig zu sein“, gibt Czizewski zu. Trotzdem hat der erfahrene Coach eine Erklärung für den Erfolg seines Teams: „Wir haben einen guten Konkurrenzkampf in der Mannschaft, der im Vergleich zur letzten Saison noch größer geworden ist.“
SC Volmershoven-Heidgen - SV Niederbachem 1947 (So 15:00)
Schiedsrichter: Thomas Wicht (RW Röttgen)
Als Trainer sieht jedoch auch Czizewski Potenzial für Verbesserungen, vor allem mit Blick auf die Defensivarbeit. Während die Niederbachemer die torgefährlichste Offensive der Liga stellen, haben sie andererseits deutlich mehr Gegentore kassiert als Oberdrees oder die ebenfalls punktgleichen Sportfreunde Ippendorf. Und da am Sonntag das Gastspiel beim ebenfalls angriffsstarken SC Volmershoven-Heidgen ansteht (15 Uhr, Hauptstraße), hofft Czizewski auf eine schnelle Verbesserung. „Ich habe mir die Volmershovener am letzten Wochenende angeguckt und weiß, dass es für uns ein ganz schweres Spiel wird.“