2024-03-18T14:48:53.228Z

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Sandersdorf trifft bereits am Freitagabend 19 Uhr auf den VfL Halle 96. Eine Partie, welche in der Oberliga ins vierte Jahr geht und es zuvor zehn Jahrein der Verbandsliga gab (FOTO: Holger Bär)
Sandersdorf trifft bereits am Freitagabend 19 Uhr auf den VfL Halle 96. Eine Partie, welche in der Oberliga ins vierte Jahr geht und es zuvor zehn Jahrein der Verbandsliga gab (FOTO: Holger Bär)

Live ab 19 Uhr: Sandersdorf gegen VfL Halle 96

Landesderby wartet Freitagabend +++ Sandersdorf empfängt VfL Halle 96 unter Flutlicht

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August 2001, und Union Sandersdorf startete seinen zweiten Anlauf in Sachen Verbandsliga. Der Gegner: Eines der wohl jüngsten Teams, welches je in der Verbandsliga Sachsen- Anhalt auflief. Der VfL Halle 96 befand sich gerade auf Tiefflug. Ein paar Spielzeiten zuvor noch Regionalliga (damals 3. Liga), setzte es wieder einen Abstieg. Viele Spieler verließen den Verein, und die Verantwortlichen warfen quasi den kompletten A- Jugendjahrgang der letzten Spielzeit in das Männerteam. Union Sandersdorf sollte als erstes Bekanntschaft mit dem herausgewachsenen 96er Nachwuchs machen, und verlor euphorisch angetreten auf heimischem Geläuf satt mit 1:4. „Premiere Verbandsliga arg missglückt“, durfte man bei Union feststellen, während die jungen Hallenser ihren sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser feierten.

Dass diese Verbandsliga für die Sandersdorfer letztlich doch eine Erfolgsstory werden sollte, bewiesen die folgenden zwölf Spielzeiten, als man sich mehr und mehr in dieser höchsten Landesspielklasse zum Spitzenteam entwickelte. Einen Gegner gab es dabei die folgenden zehn Jahre ständig. Er hieß VfL Halle 96. Schon in den tiefen 90ern spielte Union in der Landesliga gegen die Zookicker. Damals reichte es aber für Sandersdorf nur zum Vergleich mit der VfL- Reserve. Und selbst das waren heiß umkämpfte Matches. Nun wartete damals die Verbandsliga, und damit die 1. Mannschaft der 96er. Im Spieljahr 2013/14 ging gleiches Spiel in der NOFV Oberliga weiter. Union kam- der VfL 96 war schon da. Und es wurden wieder attraktive Begegnungen. Dies hielt sich bis zum heutigen Tag.

Sandersdorfs Urgestein Nicky Ebert (grün) kennt diesen Evergreen gegen den VfL Halle 96 nur zu gut (FOTO: Holger Bär)

Am Freitagabend (2. Dezember) steht dieser Vergleich als Hinspiel der laufenden Serie neuerlich auf dem Programm. Das fünfte Sachsen- Anhalt- Derby für die Unioner in dieser Saison, die kontinuierlich auf die Winterpause hinsteuert. Kurios: Sämtliche Derbys der Hinrunde lieferte Union als Gastgeber, muss quasi zur Rückrunde in Barleben, Bernburg, Merseburg, Halberstadt und auch beim VfL 96 auswärts ran.

Zuletzt zählte man zwei Sandersdorfer Niederlagen. Die arg vermeidbare zuhause gegen das damalige Schlusslicht SSV Markranstädt (1:4). Und auch die letztwöchige beim Bischofswerdaer FV 08 (1:2 aus Unionsicht) schien unnötig. Zweimal kickte man auf Kunstrasen. Die Verantwortlichen bei Union spielten unter der Woche mit dem Gedanken, das anstehende letzte Heimspiel der Serie auf Rasen im Stadion auszutragen. Das wäre jedoch fatal bei angekündigter Erwärmung . Der Boden war zuvor gefroren, man würde den Rasen förmlich umpflügen. Warum denn nicht auf Kunstrasen?? Die Schlafphase analog Markranstädt in der Kabine gelassen, ist es letztlich Sandersdorfs Trainingsterrain, auf welchem es zur Sache geht. Man sollte sich nicht einreden, dass es am Kunstgrün liegt.

Am 18. Oktober letzten Jahres spielte man jene Begegnung beim VfL Halle 96 auf deren Kunstrasenplatz und siegte durch einen Lochmann- Dreierpack mit 3:1. Warum sollte ähnliches diesmal daheim bei vollster Konzentration und Hingabe nicht wiederholbar sein?! Einen Haken an Markranstädt und Bischofswerda, und vorwärts geht´s. In der Abschlusstabelle der letzten Saison befand sich Union mit Platz 7 im Rücken punktgleich mit dem VfL Halle 96 (Platz 6) genau im Sandwich zwischen den Zookickern und eben dem SSV Markranstädt. Derzeit backen alle drei deutlich kleinere Brötchen. Ein Sieg gegen den VfL, und Sandersdorf würde sich ein kleines Polster in Richtung Abstiegsplätze auferlegen. Allein das wäre gut für die anstehenden Feiertage sowie den Besuch des Sandersdorfer Weihnachtsmarktes. Denn der öffnet genau an diesem Punktspielfreitag seine Pforten. Der Anstoß am Freitagabend unter Flutlicht erfolgt 19:00 Uhr.

Aufrufe: 030.11.2016, 12:12 Uhr
Holger BärAutor