2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Für den ASV Neumarkt war es ein erfolgreicher Samstag. Archiv: Fritz-Wolfgang Etzold
Für den ASV Neumarkt war es ein erfolgreicher Samstag. Archiv: Fritz-Wolfgang Etzold

Neumarkt verkürzt auf Primus Eichstätt

24. Spieltag - Samstag: ASV siegt 3:0 gegen Frohnlach +++ Klare Pleite für Eltersdorf +++ Ansbach unterliegt im Kellerduell gegen Erlenbach

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Zwei Punkte auf die Spitze gut gemacht: Weil der VfB Eichstätt gegen Aubstadt torlos blieb, verkürzte der ASV Neumarkt durch einen 3:0-Sieg gegen Frohnlach den Abstand auf den Tabellenführer vorerst auf einen Zähler. Noch nicht richtig im Tritt ist derweil der SC Eltersdorf: Die Quecken unterlagen in Aschaffenburg mit 1:4. Kein schöner Samstag auch für Ansbach: Die SpVgg verlor ihr Kellerduell gegen Erlenbach mit 1:2.

SV Viktoria Aschaffenburg - SC Eltersdorf 4:1

Die Gäste aus Eltersdorf taten sich in der ersten Hälfte sichtlich schwer gegen gnadenlose Aschaffenburger. Bereits in der zweiten Minute schloss Koukalias einen schönen Angriff aus knapp fünf Metern zum 1:0 ab, ehe nur sechs Zeigerumdrehungen später Björn Schnitzer einen Konter zum zweiten Treffer verwertete. Die Viktoria verlegte sich zunehmend aufs Verwalten, Eltersdorf biss sich an der guten Defensive die Zähne aus. Mit dem Eigentor von Sven Röwe kurz nach der Pause war die Messe dann gelesen. Immerhin betrieb Röwe spät durch einen direkten Freistoß Wiedergutmachung.

Schiedsrichter: Kai Vonderschmidt (Dietesheim) - Zuschauer: 507
Tore: 1:0 Niko Koukalias (3.), 2:0 Björn Schnitzer (9.), 3:0 Sven Röwe (49. Eigentor), 4:0 Janis Häuser (61.), 4:1 Sven Röwe (83.)


ASV Neumarkt - VfL Frohnlach 3:0

Die Partie vor 150 Zuschauern begann gleich mit dem ersten Treffer, der agile Jonas Marx, einer der Spieler des Spiels, tankte sich auf links außen in den Strafraum der Gäste, vernaschte seinen Gegenspieler und passte scharf in die Mitte, wo zunächst Bernhard Neumayer in den Rasen trat, hinter ihm lauerte aber ASV-Topscorer Christian Heinloth, der den Ball mit links ins lange Eck schlenzte. Danach hatte der ASV das Spiel recht gut im Griff, ohne aber besonders große Torgelegenheiten herauszuspielen. Die Beste besaß der Gast nach rund einer halben Stunde, als Scheler auf und davon war und allein auf Keeper Schmidt zulief, der aber geschickt den Winkel verkürzte und so den Stürmer abdrängen konnte. Den Rückpass setzte Pflaum dann deutlich drüber. Drei Minuten später zeigte sich der ASV in Person von Jonas Grunner, der einen langen Chip mit dem Rücken zum Tor annahm und sich gekonnt um seinen Gegenspieler wand, den Schuss konnte aber der ebenfalls hellwache Keeper Edemodu klären. Kurz darauf bekam der ASV einen Freistoß in 25m Torentfernung zugesprochen, Torschütze Heinloth, der bis dahin fast jeden Standard ins nirgendwo gesetzt hatte, flankt den Ball gefährlich an den langen Pfosten, wo Bindner einköpfbereit wartet, ihm allerdings ein Gästeverteidiger die Arbeit abnahm und unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor verlängerte. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatten dann nochmal die Gäste, allerdings verteidigte die ASV Defensive die beiden Schussversuche von Scheler clever im Verbund. Unglücklicherweise verletzte sich Bellmann bei einem harten Einsteigen seines Gegenspielers und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden.

Kurz nach Wiederanpfiff wurde auch der nächste rechte Außenverteidiger, Ferdinand Buchner, von seinem Gegenüber umgetreten, sodass auch dieser verletzt raus musste. Beim Zusammentreffen nach dem Spiel konnten aber beide schon wieder ihre malträtierten Gelenke belasten, sodass die Hoffnung besteht, dass beide bereits nächste Woche wieder auflaufen können und sich nicht zu Christian Schrödl auf die Rekonvaleszentenliste gesellen müssen. Fußball wurde in der zweiten Halbzeit auch noch gespielt, allerdings weniger vom ASV, der nach der Pause völlig die Bindung zum Spiel verlor und mehr und mehr dem Gegner das Feld überlies. Die beste Gelegenheit verpasste dabei Werner, der von links in den Strafraum des ASV eindrang und mit einem eigentlich sehr platzierten Schlenzer ins lange Eck auf dem Weg zum Anschluss war, doch Teufelskerl Schmidt lenkte den Ball mit einer Wahnsinnsparade um den langen Pfosten. Auch der ASV hatte noch Gelegenheiten, die Partie früher zu entscheiden, doch entweder scheiterte man an der Latte, wie Bernhard Neumayer nach gut einer Stunde, oder man spielte seine Kontergelegenheiten nicht konsequent zu Ende. So dauerte es dann bis zur 83. Minute, als Grunner sich in den Strafraum tankte und auf Mjaki ablegte, der dann klar zu Fall gebracht wurde. Elferspezialist Pfindel, "auf dessen Strafstöße man Geld wetten könnte", verwandelte wie gewohnt sicher zum 3:0. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass der Tabellenletzte sich teuer im ASV Sportzentrum verkauft hatte, lediglich aber an der schlechten Chancenverwertung und einem überragend aufgelegten Kevin Schmidt scheiterte, wodurch der Sieg für den ASV vollends in Ordnung geht. Nun kann man sich in den nächsten Wochen darauf konzentrieren, seine gute Ausgangsposition zu halten und die Verfolger so gut es geht in Schach zu halten. Christian Konrad

Schiedsrichter: Vinzenz Pfister (Oberbergkirc) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Christian Heinloth (13.), 2:0 Lukas Scheler (34. Eigentor), 3:0 Alexander Pfindel (84. Foulelfmeter)


SpVgg Ansbach - SV Erlenbach 1:2

Eine mehr als ärgerliche Niederlage bezog die SpVgg Ansbach zum Auftakt ins Punktspieljahr 2017. Vor allem erscheint die Niederlage nicht nur als überflüssig, sondern sie ist auch komplett selbst verschuldet. In den ersten 45 Minuten wurden drei sogenannte hundertprozentige Chancen mehr als kläglich vergeben, während die einzige Gästemöglichkeit, noch dazu aus Abseitsposition, zum Ausgleich in der 44. Minute führte. Patrick Kroiß und zweimal Andreas Engelhardt hätten zu diesem Zeitpunkt schon dreimal treffen müssen, doch nur Sebastian Mechnik nutzte ein Kroiß-Zuspiel zur Führung. In den zweiten 45 Minuten verflachte das Spiel zusehends und die Gäste zeigten einige Varianten aus ihrem Repertoire "Cleverness". Dass sie dann am Ende auch noch als Sieger vom Platz gingen, hatten sie einem energischen Antritt von Konstantin Tschumak zu verdanken, dessen Hereingabe Michael Belzner ins eigene, sprich SpVgg-Tor beförderte. So gewannen die Gäste den Abstiegskrimi nicht auf Grund ihrer Stärke, sondern vor allem wegen der Ansbacher Schwächen. hari

Schiedsrichter: Marcel Geuß (Haßfurt-Sylbach) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Sebastian Mechnik (31.), 1:1 Patrick Badowski (45.), 1:2 Michael Belzner (75. Eigentor)
Aufrufe: 011.3.2017, 18:42 Uhr
FuPa / NZ / NN NeumarktAutor