Neukirchener Jugend profitiert von Mitroglous Transfer

Dies wurde auf der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich - und das war bekanntlich nicht immer so. Wäre da nicht die Karate-Abteilung, die sich seit drei Jahren nicht in der gewünschten Art und Weise an den rechtmäßigen Vereinsstrukturen beteiligt. Abteilungsleiter Norbert Schiffer fehlte auf der Sitzung - diesmal jedoch entschuldigt. Weil die Karateka Besserung gelobt haben, hoffen alle Verantwortlichen, dass diese auch eintreten wird. Denn nur durch die Haltung der Kampfsportler sind die Verantwortlichen um Wilfried Zech, dem Vorsitzenden des Gesamtvereins, nach wie vor im Amt.

Zech hatte bereits auf der Versammlung 2014 angekündigt, den Posten nicht länger ausüben zu wollen und zu können. Private Gründe hatte er damals angeführt. Ähnliches sagte auch SVN-Schatzmeister Bernd Schmidt. Zwar wurde nun der Vereinsvorstand mit Zech und Schmidt entlastet, aber eben nicht vollständig. Eine Entlastung der Abteilungskasse Karate war nicht möglich.

Der Gesamtverein wird rechtliche Schritte einleiten, um nicht seine Gemeinnützigkeit aufs Spiel zu setzen. Zechs Nachfolge könnte Jürgen Förderer aus der Tennisabteilung antreten. Jedenfalls erklärte er die Bereitschaft dazu und hat sich zum stellvertretenden Vorsitzenden wählen lassen, um sich einzuarbeiten. Dazu gehört auch das SVN-Vereinsheim. Nach einem Wasserschaden sind erhebliche Reparaturkosten angefallen. Der Verein möchte das Gebäude veräußern und habe mit der Stadt Neukirchen-Vluyn Kontakt aufgenommen, so Zech. Das Vorhaben soll forciert, sämtliche Detailfragen geklärt werden.

Die Fußball-Abteilung konnte dank der Beteiligung an der Transfersumme beim Wechsel von Kostas Mitroglou von Piräus nach Fulham (wir berichteten) allen Nachwuchsabteilungen vom SVN eine Spende zukommen lassen.

Zech stellt in drei Monaten eine außerordentliche Versammlung mit Neuwahlen in Aussicht.