Neues Waterloo ausgeschlossen

Trotz eines großen Aderlasses zählte der BBV zu den Top-Teams in der Staffel 3. Und das, obwohl sich die Schlossstädter lediglich als Ausbildungsverein verstehen. Die aufrückende Nachwuchs aus der U 19 wird behutsam herangeführt und auf ein höheres Niveau gehoben. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass sich die „Shooting-Stars“ dann anschließend höherklassigen Vereinen anschließen.

Die hohe Qualität der Arbeit und die Entwicklung von Talenten beim BBV kann man auch in dieser Saison wiederum an der Tatsache ablesen, dass mit Jörg Gräber (SpVg Wesseling-Urfeld), Vincenz Borgeld (Viktoria Arnoldsweiler) und Nico Wallraf (SG Köln-Worringen) drei Spieler den Sprung in höhere Spielklassen geschafft haben.

Nun möchte Trainer Ralf Ridzewski ein Waterloo wie in der Hinrunde möglichst verhindern und an die Leistungen der überragenden Rückrunde anknüpfen. Ein festes Ziel hat er vorerst nicht im Sinn. Die Entwicklung der einzelnen Spieler sowie die Teambildung stehen im Vordergrund.

Dazu schickt der BBV abermals ein sehr junges Team ins Rennen. Der Altersschnitt liegt bei rund 22 Jahren. Alle Spieler stammen nahezu ausnahmslos aus dem eigenen Nachwuchs. Den Führungsspielern Michael Spenrath und Gero Dominiak fällt damit in der angelaufenen Spielzeit eine besondere Rolle zu, sie sollen vorausgehen und die Jungen an die Hand nehmen.