2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Motivation für die zweite Saisonhälfte: Trainer Sebastian Kleiner mit seinem Team.
Motivation für die zweite Saisonhälfte: Trainer Sebastian Kleiner mit seinem Team.

Neues Jahr, alte Probleme: WSV-Kader noch immer dünn

Auftakt beim TSV Schäftlarn

WSV Unterammergau - Platz acht schaut eigentlich ganz gut aus. Doch man braucht nur ein wenig genauer auf die Tabelle der Kreisklasse 3 zu schauen, dann sticht sofort ins Auge, wie wackelig die ganze Geschichte für den WSV Unterammergau noch ist.

Geplagt von einer Personalmisere kamen die Fußballer im vergangenen Sommer nur sehr schwer in Schwung. Das größte Problem: die Auswärtsschwäche. Letzter ist der WSV in diesem speziellen Klassement. Die Statistik gilt es dringend zu verbessern, wenn die Unterammergauer mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. Eine Tatsache, die Abteilungsleiter Leonhard Gansler unterstreicht. „Das müssen wir, um letztendlich in der Liga bestehen zu können.“

Die erste Chance bietet sich gleich beim frühen Wiedereinstieg in die Saison an diesem Samstag. Dann gastiert der WSV Unterammergau in Schäftlarn (15 Uhr). Allerdings bestach der TSV wie die Ammertaler auch eher durch Heimstärke. Könnte eine harte Nummer werden.

2016 aber ist abgehakt. Heimstärke, Auswärtsschwäche – das alles liegt nun schon vier Monate zurück. Aber: „Einige Vereine haben personell aufgestockt“, betont Gansler. Auch Schäftlarn. Da kam der frühere Bezirksliga-Spieler Michael Hape und versprach gleich einmal 15 Tore.

Über einen solchen Neuzugang würde auch der WSV sicher nicht klagen. In Unterammergau schaut es generell nicht so gut aus. „Fabian Spindler und Christian Kolb werden mit ihren langwierigen Verletzungen in dieser Saison kein Spiel mehr absolvieren können, Markus Wichan hat sich Richtung Mannheim verabschiedet, Ludwig Hutter ist noch angeschlagen“, zählt Gansler auf. Zudem fehlte bisher Lukas Spindler berufsbedingt im Training. „Daher hätte ich lieber noch zwei Wochen Pause gehabt, aber es hilft ja nix.“ Zumindest das Trainingslager gleich im Anschluss an die Faschingstage stimmt den Abteilungsleiter positiv. „Da hatten wir echt gute Bedingungen.“

Text: Andreas Kögl

Aufrufe: 011.3.2017, 10:40 Uhr
Andreas Kögl - Garmisch-Partenkirchner TagblattAutor