2024-05-14T11:23:26.213Z

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Neues Gespann soll den 1. FC Wülfrath in Sicherheit bringen

Mesut Güngör geht mit großer Begeisterung die neue Aufgabe an

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Mit großer Begeisterung geht Mesut Güngör, seit Jahresbeginn Trainer des Landesligisten 1. FC Wülfrath, an seine neue Aufgabe heran. "Ich habe beim FCW gute Bedingungen vorgefunden, die meinen Vorstellungen entsprechen. Sowohl das Umfeld des Vorstandes als auch die tolle Sportanlage am Erbacher Berg lassen mich hoffen, dass ich in Wülfrath gut arbeiten kann."

Dabei ist er sich im Klaren, dass es nicht einfach wird, mit dem FCW den Klassenerhalt zu schaffen. "Da müssen wir hart dran arbeiten. Da ich aber ein Optimist bin, gehe ich fest davon aus, dass wir nach der Winterpause alles daran setzen werden, unser großes Ziel zu erreichen."

Derzeit trainieren die Wülfrather fast täglich, hinzu kommt bis zum ersten Meisterschaftsspiel am Sonntag, 28. Februar gegen den Cronenberger SC eine Reihe von Testspielen. "Das ist schon ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm, da kann sich kein Spieler des Kaders verstecken." Der FCWCoach ist nach zehn Tagen der Vorbereitung mit dem Kader sehr zufrieden. "Die Jungs ziehen gut mit und es ist ihnen anzumerken, dass sie sich einiges vorgenommen haben." Er macht aber keinen Hehl daraus, dass ihm einige Spieler noch etwas Sorgen bereiten. "Da gehe ich den Gründen genau nach und bin davon überzeugt, dass auch diese Akteure, die für den Klassenerhalt notwendige Leistung abrufen werden."

Für Güngor ist wichtig, dass er seiner neuen Mannschaft recht schnell seine fußballerische Philosophie und seine taktische Ausrichtung nahe bringt, zudem gewisse Schwachstellen in den einzelnen Mannschaftsteilen ausmerzt. "Da traue ich mir schon die richtigen Worte und Entscheidungen zu", betont er selbstbewusst. Er setzt aber auch auf die Rückendeckung des Vorstandes. "Ich bin davon überzeugt, dass ich dort mit dem neuen Sportlichen Leiter Joachim Dünn und dem langjährigen Ersten Vorsitzenden Michael Massenberg die richtigen Leute an meiner Seite habe."

Der 44-Jährige könnte sich eine Tätigkeit über einen längeren Zeitraum beim FC Wülfrath vorstellen. "Zunächst steht selbstverständlich die hoffentlich frühzeitige Sicherung des Klassenerhaltes im Fokus meiner Arbeit. Danach wäre es schön, kontinuierlich eine spielstarke Mannschaft aufbauen zu können." Der derzeitige Vertrag gelte aber zunächst nur bis zum Saisonende. "Wir werden uns aber frühzeitig hinsichtlich einer Vertragsverlängerung zusammensetzen."

Nachdem in der Winterpause Manuel Fischer, Adanur Bünyamin, Slawomir Cyron und Rodrigue Deadwood den FCW verlassen haben, soll der recht schmale Kader wirksam ergänzt werden. "Wir wollen aber nur Spieler holen, die uns sofort weiterhelfen. Dies ist bei Dennis Ter Haar, der vom Bezirksligisten Union Velbert kommt und auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden kann, der Fall", erklärt Mesut Güngör.

Der neue Chefcoach setzt zudem darauf, dass Kapitän Martin Haschke in nicht allzuferner Zukunft wieder zum Kader stößt. "Er hat die Hüftoperation gut überstanden und befindet sich derzeit in der Reha. Wenn wir Glück haben, ist er schneller wieder bei der Mannschaft als viele gedacht haben."

Aufrufe: 022.1.2016, 09:05 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor