2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Mark Bohla
F: Mark Bohla

Neuerliches Schützenfest sichert Hiesfeld Platz drei

Mit FuPa.tv: Viel hat beim 8:1-Erfolg in Mönchengladbach zum alleinigen höchsten Saisonsieg in der Oberliga nicht gefehlt

Mit einem 8:1 gegen Schwarz-Weiß Essen hielt der 1. FC Mönchengladbach bisher alleine den Rekord des höchsten Saisonsieges. Den gab der Klub aus dem Westend am Sonntag ab, und musste selbst ein 1:8 gegen den TV Jahn Hiesfeld hinnehmen. Ein Sieg, der bei den Dinslakenern große Freude auslöste. Denn damit ist der drizte Platz als beste Platzierung der Vereinsgeschichte bereits einen Spieltag vor dem Ende der Saison fix.

"Das ist doch einfach nur geil, oder?", entfuhr es Hiesfelds Trainer Thomas Drotboom ein paar Minuten nach dem Spielende vor dem Kabinentrakt der Ernst-Reuter-Sportanlage. In den 90 Minuten zuvor, davon die ersten 45 Minuten beim sintflutartigem Regen, hatte seine Mannschaft alles getan, um nach dem 6:0 von Wittlaer vor einer Woche das zweite Schützenfest folgen zu lassen. Bereits nach drei Minuten traf Gino Mastrolonardo zum 1:0, per Doppelschlag legten Kevin Menke und Joel Zwikirsch in der 23. und 24. Minute nach. Eine üble Klatsche des nun auch feststehenden Absteigers, der überwiegend mit Spielern agierte, die auch in der neuen Saison noch da sein werden, deutete sich bereits an.

Nun gab es allerdings eine kurze Phase, in der es aussah, als könnten sich die Gastgeber ein wenig fangen. So erzielte Thorsten Lippold dann auch das 1:3, doch die Freude wehrte nicht lange. Noch vor der Pause erhöhte Damiano Schirru, diesmal wieder in der Startformation, per Freistoß auf 4:1. Nach einer Stunde war er es auch, der auf 5:1 erhöhte. Letztlich durften sich aber noch drei weitere Schützen in die Liste eintragen. Kevin Kolberg und Dennis Wichert trafen, dazu kam mit dem 8:1 von Maurice Hörter auch noch ein Jokertor.

"Wenn mir jemand vor zehn Tagen gesagt hätte, dass wir in Wittlaer und Mönchengladbach 14 Tore schießen, hätte ich das nicht geglaubt, Lauf hin, Lauf her", fügte Drotboom im Gespräch an, der sich im Moment der Luxus erlauben kann, einen Lukas Pirschel mal von der Bank zu bringen. "Pico ist am Samstag erst aus dem Urlaub gekommen, deshalb hat er nicht angefangen. Aber generell muss man bei so vielen Top-Jungs irgendwie versuchen, auch immer das Gleichgewicht zu halten. Das ist nicht immer leicht."

Eines steht mit dem nicht mehr zu nehmenden dritten Platz bereits fest: Die Pool-Party, die der Vater von Joel Zwikirsch dem Team für diesen Fall versprochen hatte. "Ich habe gehört, dass da für Freitag schon alles bereit steht", sagte Drotboom. Dabei dürfte man sich ein Bild davon machen können, dass das Team nicht nur spielen, sondern auch feiern kann. Und bei einem Sieg gegen Bocholt am Sonntag könnte der Wuppertaler SV den Hiesfeldern auch die Rückrunden-Meisterschaft nicht mehr nehmen.

Aufrufe: 029.5.2016, 19:53 Uhr
Sascha KöppenAutor