Neuenhains Coach Usai nur bedingt zufrieden

FV 08 Neuenhain - SG Kirberg/Ohren/Nauheim:

Mit Neuenhain und Kirberg treffen am kommenden Sonntag zwei Aufsteiger aufeinander. Das soll es dann aber mit den Gemeinsamkeiten auch schon gewesen sein. Neuenhain erwischte einen Saisonstart nach Maß, fiel zuletzt jedoch etwas zurück. Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Neuenhain Coach Marco Usai nur bedingt zufrieden: "Wir sind spielerisch sehr stark, aber uns fehlt die Durchschlagskraft. Daher haben wir schon viele Spiele hergegeben." Das sind Probleme, die sich sein Pendant Björn Enderich derzeit vielleicht wünschen würde. Nach zuletzt guten Auftritten gegen Weyer und Niederhöchstadt folgte am vergangenen Spieltag ein Rückschlag gegen die SG Hoechst. Kirbergs Pressesprecher kommentierte den Auftritt gegen Hoechst folgendermaßen: "Von dem Willen und Kampfgeist der vorherigen Spiele war nichts zu spüren." Das soll und muss diesen Spieltag anders werden, möchte man Punkte aus dem Taunus entführen. Einfach dürfte diese Aufgabe nicht werden, steht Neuenhain derweil doch recht solide da. In eine Favoritenrolle will sich Trainer Marco Usai jedoch nicht drängen lassen und verweist auf die allseits bekannte Tagesform. "Ich erwarte ein kämpferisches Kirberg", äußert er sich. Trotz all dem sei er guter Dinge, da seine Mannschaft zuletzt gut gearbeitet habe. Außerdem fügt er an: "Wir haben zuhause etwas gutzumachen." Recht hat er, konnte Neuenhain doch erst zwei seiner bislang sieben Heimspiele gewinnen.

TuRa Niederhöchstadt - TuS Hahn:

Wohl niemand hätte gedacht, dass Niederhöchstadt nach 14 Spielen auf einem Abstiegsplatz steht. Doch eben genau so sieht es derzeit aus, obgleich der Gastgeber nur vier Niederlagen bisher hat einstecken müssen. Der TuS Hahn steht trotz fünf Niederlagen in der laufenden Spielzeit hinter Waldbrunn und Hadamar II auf einem starken dritten Platz.

SC Meso-Nassau - SV Rot-Weiß Hadamar II:

Meso-Nassau steckt mittendrin im Kampf um den Erhalt der Klasse. Nun kommt zum vielleicht ungünstigsten Zeitpunkt der SV Rot-Weiß Hadamar II. Für die rot-weißen läuft es. Nur eine Niederlage musste die Elf von Trainer Carsten Ache bisher hinnehmen und diese liegt noch dazu schon weit über einen Monat zurück.

FSV Hellas Schierstein - VFB Unterliederbach:

Der Aufsteiger aus Schierstein befindet sich derzeit im dicht gedrängten Mittelfeld der Tabelle nur drei Punkte hinter den Gästen aus Unterliederbach. Mit einem weiteren Sieg der Hellenen wäre ein Vorstoß in die Spitzengruppe möglich.

SV Niedernhausen - FC Türk Hattersheim:

Was für eine Serie ! Mit fünf Siegen in Folge hat der SVN sich wieder nach oben geballert. Zudem deuten nur drei Gegentreffer aus den letzten fünf gewonnenen Begegnungen auf mehr Stabilität hin. Doch auch der Gast aus Hattersheim zeigte mit seinen letzten beiden gewonnenen Partien einen Positivtrend auf.

RSV Weyer - SG Walluf:

Der RSV Weyer hält sich wacker kurz vor den unbeliebten Abstiegsplätzen auf. Das angestammte Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erzielen, scheint mehr als möglich. Doch sollte Walluf gewinnen droht ein Abrutschen auf die Abstiegsränge.

TuS Beuerbach - SV Wiesbaden:

Zwei Krisenteams unter sich. Keiner von beiden konnte in den letzten fünf Begegnungen eine Partie für sich entscheiden. Besonders beim Klub aus der Landeshauptstadt herrschte zuletzt viel Unruhe. Vielleicht die Chance auf die ersten drei Punkte des Gastgebers ?

SpVgg Eltville - FC Waldbrunn:

Obwohl beide Teams in der Tabelle weit auseinander liegen haben sie doch eine Gemeinsamkeit. Beide zählen zu den Mannschaften mit den wenigsten Gegentreffern (21!). Wessen Abwehrbollwerk am Sonntag besser funktionieren wird bleibt abzuwarten.

SG Hoechst - Germania Weilbach:

Wieder ein Derby im Main-Taunus-Kreis. Mit der SG Hoechst und Germania Weilbach treffen zwei direkte Tabellennachbarn aufeinander (Platz acht und Platz neun). Beide haben 22 Punkte auf der Haben-Seite und stehen somit zwischen Himmel und Hölle. Der Gewinner hält sich vom Tabellenkeller fern, wohingegen dem Verlierer droht, den Abstiegsplätzen immer näher zu kommen.