Neubrück fordert den Spitzenreiter

„Natürlich haben wir jetzt den Anspruch, unseren Platz zu verteidigen. Wir freuen uns auf eine äußerst reizvolle Aufgabe, die wir erfolgreich lösen wollen”, sagt Jan Holland, der zwischen zwei spielstarken Teams ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Borussen-Coach seit der Winterpause auf drei Stammkräfte verzichten muss. Han Bo und Luca Balzer (berufliche Gründe) sowie Nick Weber (1. Mannschaft) bezeichnet er zwar als herbe Verluste, verweist aber gleichzeitig auf seinen großen Kader, der immer noch genügend Alternativen bereithält.

Sein Gegenüber Murat Karaca zollt dem Gegner für die bisher gezeigten Leistungen schon jetzt höchsten Respekt. „Es kommt nicht von ungefähr, wenn man nach 17 Spieltagen Erster ist”, meint der Trainer des SC Neubrück, der aber gleichwohl zu verstehen gibt, dass seine Equipe die Schlagerpartie mit aller Macht gewinnen möchte und auch dazu in der Lage ist. Allerdings erwartet Karaca gegenüber dem glücklichen 1:0-Erfolg zuletzt beim Abstiegskandidaten SC Weiler-Volkhoven eine erhebliche Leistungssteigerung. „Wir brauchen unbedingt eine andere Körpersprache und die nötige Konzentration. Viele Spieler sind völlig unter ihren Möglichkeiten geblieben.” Ob die angeschlagenen Oscar Mbele, Maurice Wieting, Ali Mahamed und Marco Ptak spielen können, entscheidet sich kurzfristig. (jor)