Neubörger wieder an der Spitze

Vor dem vierten Spieltag führt der SV Neubörger bereits zum zweiten Mal die Tabelle an. „Damit war eigentlich nicht zurechnen“, ist Cassens selbst von dem rasanten Saisonstart seiner Elf überrascht worden. An dem Ziel den sechsten Rang zu verteidigen hält der Coach aber fest. Über eine Optimierung des Ziels will er nicht reden. „Frag mich so was, erst im Winter.“Auch wenn es zwischen Heede und Neubörger um die Pole Position ging, sei es kein Spitzenspiel gewesen. Gute Gelegenheiten für Torschüsse habe es erst in der zweiten Hälfte gegeben. Eine davon hat Sascha Kohnen zum 1:0 gleich nach Wiederanpfiff genutzt.

Zu einem möglichst ungünstigen Zeitpunkt für den Gegner. „Da haben wir den Ball nicht aus dem 16er bekommen“, ärgert sich dessen Trainer Hans-Hermann Andrees über den vermeidbaren Gegentreffer. Anderseits habe sein Team genug Chancen gehabt, um die Partie zu drehen. „Aber da sind unsere jungen Spieler nicht routiniert genug“, so der Coach. Es ist das erste Spiel, indem seine Elf ohne eigenen Treffer bleibt. In den ersten beiden Spieltragen kompensierte das Team den Abgang von Toptorjäger Christoph Andress besser und traf jeweils fünfach. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit. Per Konter traf Matthias Wessels zum Endstand. „Da mussten wir aufmachen“. Aus Sicht von Andrees habe das Spiel keinen Sieger verdient. „Aber gegen Neubörger kann man mal verlieren“, lobt Andrees die Entwicklung seines Gegners. Das sei vor ein oder zwei Jahren noch anders gewesen.

Eine deutlich klarere Angelegenheit war das Duell zwischen GW Spahnharrenstätte und Eintracht Papenburg II. „Wir hatten vielleicht zehn Minuten Probleme“, sagt GW-Torhüter Bastian Spille. Die restliche Zeit hatten die Fehnstädter Probleme mit Maik Ahrens, der vier der fünf Treffer beisteuerte. „Das war wahnsinn, was der gespielt hat“. Mit dem zweiten Sieg in Serie sei die Auftaktniederlagen gegen DJK Breddenberg-Heidbrücken vergessen, meint Spille. „Das war ein ganz schöner Dämpfer.“ Der kam wohl zur richtigen Zeit. Mit sechs Zählern stehen die Grün-Weißen auf dem vierten Rang. „Jetzt sind wir langsam drin.“