Neubeginn beim SC Adelsdorf

Erst kurz vor Saisonende ging den Adelsdorfer etwas die Luft aus. Mit Platz 3 in der Abschlusstabelle stand man auf einmal mit leeren Händen da. Zuvor hatte man lange Zeit die Liga dominiert.

Fünf Spieler verließen die Aischgründer: mit Andi Mönius und Steffen Müller wechselten zwei Torjäger zu Jahn Forchheim. Außerdem zog es Markus Geyer und Dominik Motschiedler nach Etzelskirchen sowie Daniel Nastvogel in den Adelsdorfer Ortsteil Aisch. Dafür kann man elf neue Spieler beim SCA begrüßen: Stefan Linsenmeyer und Sven Neubeck kamen vom FSV Großenseebach, Patrick Kluge aus Wimmelbach, Alexander Risch aus Höchstadt und Maximilian Stirnweiß-Roth. Dazu stossen mit Tobias Holzmann, Tim Langer, Johannes Markus, Luca Meszmer und Bastian Topolski fünf Spieler aus der eigenen A-Jugend. Nach drei Jahren Pause zählt auch Timothy Webs wieder zum Kader.

Für Trainer Manfred Dedaj eine anspruchsvolle Aufgabe. Der SC Adelsdorf muss sich laut Abteilungsleiter Marco Wirth (bisher Stellvertreter) neu erfinden, die Zielsetzung wird sich noch ergeben. Man sieht sich auf Augenhöhe mit der SpVgg Zeckern, die auch einen großen Umbruch zu bewältigen hat unter dem neuen Spielertrainer Manuel Kilger. Da passt es vielleicht ganz gut, dass die Zeckerner der Auftaktgegner sind am Sonntag. Im Vorjahr hatte man sich in Zeckern 2:2 getrennt.

Als klaren Ligafavoriten sieht Marco Wirth den ASV Weisendorf, der im Vorjahr nur hauchdünn in der Relegation scheiterte und sich weiter verstärken konnte. Der SC Adelsdorf hat aktuell 22 Mannschaften im Spielbetrieb, davon 17 Jugendmannschaften. Man hat deshalb im Juni 2016 erste Fühler ausgestreckt, um ein Projekt Kunstrasenplatz wie der FC Herzogenaurach oder ASV Weisendorf in die Wege zu leiten.