Nervenstärke gibt den Ausschlag

In Hückelhoven bezwangen die 05er im Finale den SV Eintracht Verlautenheide nach Elfmeterschießen mit 2:0. Der Gegner war mit den Ex-Profis Sascha Rössler, Kai Michalke, Thomas Stehle und Stefan Blank äußerst namhaft besetzt und damit favorisiert in dieses Spiel gegangen. Doch die Troisdorfer hielten nach regulärer Spielzeit ein 0:0, sodass es zum Strafstoßentscheid kam. Dort bewiesen die Sportfreunde die besseren Nerven. Die Treffer von Sebastian Schoof und Bertrand Kai Yong genügten letztlich. Denn Torwart Frank Prill wuchs über sich hinaus und hielt zwei Elfmeter. Zudem scheiterte Rössler am Pfosten. „Im Finale haben wir unsere beste Leistung gezeigt und sogar das Spiel bestimmt”, freute sich SF-Geschäftsführer Hansjürgen Bedacht.

In der Gruppenphase waren die Troisdorfer ungeschlagen geblieben. Nach zwei 1:1-Unentschieden gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind (Tor: Thorsten Motz) und Eintracht Verlautenheide (Schoof) gab es einen 2:1-Erfolg über den FC Bergheim 2000. Hier traf neben Schoof noch Elias Khalag. Dank eines 6:0-Sieges gegen Bergisch Gladbach, bei dem Kai Yong (2), Sebastian Rausch, Murat Akgün, Khalag und Schoof die Treffer erzielten, war der Sprung ins Halbfinale geschafft.

Hier mussten die 05er gegen den TuS Rheinland Dremmen antreten. Khalag und Mustafa Cansiz trafen beim 2:2 nach regulärer Spielzeit. Auch hier musste also das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Erneut waren es Schoof und Kai Yong, die vom Punkt aus trafen. Weil Prill abermals zwei Strafstöße parierte, war der Einzug ins Finale perfekt. Weitere Spieler, die zum Einsatz kamen, waren Frank Korb, Frank Hahn und Moritz Tiller.

Ebenfalls beim FVM-Finale war als zweiter Kreisvertreter der FC Hennef 05 am Start, der am Ende hinter dem Dritten Dremmen sowie dem SV Wachtberg Platz fünf belegte.

Beim zehnten deutschen Ü-32-Altherren-Supercup, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft, waren die Troisdorfer eine Woche zuvor in Oyten nicht ganz so erfolgreich gewesen. Als Dritter schied das Team in der Vorrunde aus und schaffte es in der Trostrunde nur auf Platz 37. Insgesamt hatten 60 Teams teilgenommen.