2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der Treffer von Peter Schmetz (auf dem Boden) in Velbert. F: Jochen Classen
Der Treffer von Peter Schmetz (auf dem Boden) in Velbert. F: Jochen Classen

"Nehmen Büderich ernst"

WSV will heute (18.30 Uhr) mit voller Konzentration in die zweite Pokalrunde

Der Niederrheinpokal und der Wuppertaler SV – es war zuweilen eine Geschichte voller Missverständnisse. Nicht wenige Trainer nutzten die erste Runde, um Reservisten, Nachwuchskräfte und Fußkranke einzusetzen in Formationen, die nicht eingespielt waren. Mit der Folge, dass der WSV in den vergangenen Jahren oft früh ausschied. Das soll, geht es nach Chefcoach Thomas Richter, diesmal nicht so sein.

„Es ist ein Pflichtspiel, und so werden wir es angehen“, kündigt der 52-Jährige an. „Seriös und voller Konzentration, ohne Experimente.“ Dass Richter einigen bislang unterbeschäftigten Spielern aus dem Oberliga-Kader eine Chance geben wird, könnte zwar durchaus sein. „Aber wir werden nicht auf neun Positionen umstellen. Büderich nehmen wir absolut ernst. Die Mannschaft wäre vergangenes Jahr beinahe aufgestiegen und wurde noch einmal verstärkt.“

Hinzu kommt, dass der Anpfiff in Meerbusch gerade einmal gut 49 Stunden nach dem Abpfiff des Derbys in Velbert erfolgt. „Natürlich bin ich darüber nicht glücklich. Die Zeit der Regeneration ist kurz, unsere Spieler gehen ja ebenfalls arbeiten. Wir wurden leider zur Sicherheitsbesprechung nicht eingeladen. Es hieß, das Stadion sei am Mittwoch nicht verfügbar. Der Verband hat den Termin festgelegt. Wir nehmen es, wie es ist, fahren hin und wollen eine Runde weiterkommen. Immerhin ist es ein schönes Stadion mit einem guten Rasen.“ Und die Regeneration bis zur Ligapartie gegen den SC Kapellen (Sonntag 15 Uhr) ist einen Tag länger.

Verzichten muss der WSV auf jeden Fall auf Dalibor Gataric. Der Mittelfeldspieler hat sich in Velbert wohl eine Zerrung zugezogen, Aufschluss soll eine MRT-Untersuchung geben. „Den ersten Untersuchungen zufolge ist es kein Faserriss“, atmet Richter auf. Gataric legt zunächst eine Trainingspause ein. Wer ihn ersetzt und ob Bastian Sube ins Tor wechselt, lässt er offen: „Wir haben einen qualitativ gut besetzten Kader, da gibt es auf allen Positionen viele Varianten.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 019.8.2014, 13:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor