"Die Kickers haben ambitionierte Ziele und in den Gesprächen habe ich sofort gemerkt, dass es passt. Ich möchte hier aktiv an der weiteren Erfolgsgeschichte mitschreiben", erläutert Nico Herzig die Gründe für seinen kurzfristigen Wechsel. Herzig ist in Bayern kein Unbekannter. Der 1,87 Meter große Innenverteidiger schnürte von 2004 bis 2006 seine Schuhe für den SV Wacker Burghausen. Vor seiner Zeit an der Salzach war der Ex-U21-Nationalspieler in England beim FC Wimbledon aktiv. 2006 schloss sich der in Pößneck in der ehemaligen DDR geborene Blondschopf Bundesliga-Aufsteiger Alemannia Aachen an. Für den westdeutschen Traditionsverein absolvierte der zweifache Familienvater 47 Einsätze. In der laufenden Spielzeit zählte Nico Herzig als Kapitän zum absoluten Stammmpersonal des SV Wehen-Wiesbaden. In 19 Partien stand er über die volle Spielzeit auf dem Feld.
Der erfahrene Defensivakteur dürfte die ohnehin sattelfeste Würzburger Abwehr (10 Gegentore) noch einmal auf ein höheres Niveau heben. Chefcoach Bernd Hollerbach zeigte sich selbstredend erfreut über die Profi-Verstärkung: "Die Chance, einen Spieler dieser Qualität für uns zu gewinnen, haben wir direkt genutzt. Mit Nico Herzig bekommen wir einen erfahrenen Profi, von dem das ganze Team profitieren wird." Zudem soll der Routinier für mehr Gefahr bei Standardsituationen sorgen. Um weiter am Feinschliff arbeiten zu können, werden sich die Kickers am Sonntag aus dem winterlichen Deutschland verabschieden. Dann hebt der FWK-Tross von Frankfurt aus in Richtung des sommerlich heißen Namibias ab. Die Kickers machen ernst in Sachen dritter Liga