2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Nächster Anlauf im Dietmar-Hopp-Stadion

FRAUENFUSSBALL: Herforder SV gastiert in Hoffenheim

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In Hoffenheim wieder im Kader: Herfords Abwehrspielerin Alexa St. Martin hat ihre Verletzung auskuriert.

Herford (dik). Gerade einmal zwei Punkte hat der Herforder SV Borussia Friedenstal als Klassenneuling der Frauenfußball-Bundesliga nach sieben Spieltag auf seinem Konto. Allerdings ist das lange noch kein Grund zum Aufgeben, denn es sind auch nur zwei Punkte, die die Herforderinnen vom ersten Nichtabstiegs-Platz trennen. Mit dem ersten Saisonsieg könnte der erreicht werden.
Den nächsten Anlauf zu einem „Dreier“ unternimmt der HSV am Sonntag im Gastspiel bei der TSG Hoffenheim, das 11 Uhr im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion angepfiffen wird. Und Trainer Jürgen Prüfer ist vor dieser Partie durchaus optimistisch, weil er jüngst beim 2:3 gegen den SC Freiburg positive Ansätze in seinem Team erkannte. „Da haben wir viele Sachen besser gemacht als vorher“, befand der Übungsleiter, dem vor allem die „hervorragende zweite Halbzeit und starke Schlussphase“ im Spiel gegen Freiburg besonders gut gefielen.
Gute Kritiken für sein Team allerdings gab es ja auch schon nach den Spielen in Jena (3:3) und gegen Leverkusen (2:2) – dann aber folgten Rückschläge Prüfer setzt darauf, dass die sich nicht wiederholen werden, denn: „Nach den ersten Spielen haben wir noch viel Grundsätzliches auf den Kopf gestellt, inzwischen arbeiten wir nur noch an Details“, erklärt er, wie Konstanz in das Herforder Spiel hinein gebracht werden soll.

Gastgeber TSG Hoffenheim holte aus den ersten sieben Spielen schon acht Punkte – mit gerade einmal vier erzielten Treffern. Allerdings gab es auch nur neun Gegentore für die TSG, Herford kassierte fast dreimal so viele (26). „Trotzdem ist Hoffenheim eine Mannschaft, die für uns nicht unerreichbar ist!“, glaubt der HSV-Coach, „Wir haben das Potenzial, da zu bestehen!“. Geführt wird die Mannschaft von der Schweizer Nationalspielerin und Ex-Wolfsburgerin Martina Moser (28) – ansonsten aber stehen in erster Linie sehr junge Spielerinnen im TSG-Aufgebot.
Herford wird voraussichtlich mit der gleichen Aufstellung wie beim 2:3 gegen Freiburg beginnen, wobei allerdings noch ein Fragezeichen hinter dem Mitwirken von Louisa Lagaris steht, die sich am Dienstag im Training eine Zerrung zuzog. Zumindest zum Aufgebot werden dagegen nach überstandenen Verletzungen wieder Alexa St. Marin und Isabelle Knipp gehören, die voraussichtlich allerdings zunächst einmal auf der Auswechselbank Platz nehmen werden. „Ich bin froh, dass sie wieder dabei sind“, kommentierte Jürgen Prüfer, „dadurch haben wir wieder einige Optionen mehr.“

Aufrufe: 018.10.2014, 11:00 Uhr
Text: Dirk Kröger/Foto: Björn KenterAutor