Nachholspiele eröffnen das Fußballjahr in der Kreisliga A2

FSV Bad Wünnenberg/Leiberg - SV Blau-Weiß Siddinghausen/Weine (Fr 19:15)

Den Startschuss in das Fußballjahr 2017 geben am Freitagabend der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg und die SG Siddinghausen, sollte das Wetter mitspielen.

„Ob gespielt wird, steht noch gar nicht fest. Ich bezweifle, dass wir bei den Bedingungen spielen können,“ stellt Siddinghausens neuer Coach Goran Stojanovski fest und fügt an: „Dennoch müssen wir uns auf alles vorbereiten und haben auch richtig Lust auf das Spiel.“

Von den fünf geplanten Testspielen konnte die Siddinghausen aufgrund der Wetterverhältnisse in der Vorbereitung lediglich drei absolvieren. Diese jedoch mit Erfolg, wie Stojanovski erklärt: „Ein Spiel konnten wir gewinnen und die anderen beiden Unentschieden spielen. Dabei sind wir nach Rückständen immer wieder zurückgekommen, was ein gutes Zeichen für unsere Moral ist. Offensiv sind wir wirklich stark und in der Defensive wird es auch von Mal zu Mal besser. Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung.“

Zum kommenden Gegner kann Stojanovski nicht viel sagen und konzentriert sich deshalb auf die Stärken seiner Elf: „Ich kenne lediglich Manfred Geppert und weiß, dass er ein guter Trainer ist. Ansonsten lasse ich mich überraschen. Ohnehin zählt für mich nur die Leistung meiner Mannschaft und ich weiß, dass wir vorne immer für ein Tor gut sind. Wir müssen nur zusehen, dass wir vorne eins mehr machen, als wir hinten reinkriegen. Ich bin optimistisch, dass wir gut in die Rückrunde starten.“ Für die Hausherren wäre ein Sieg der perfekte Start in die Abschiedstour von Trainer Manfred Geppert, der den FSV zum Saisonende verlässt. Die Gäste aus Siddinghausen, die mit 13 Punkten knapp vor den Abstiegsrängen stehen, sind jedoch gewillt mit drei Punkten nach Hause zu fahren. „Wir wollen natürlich was aus Wünnenberg mitnehmen. Wir benötigen die Zähler,“ so Stojanovski vor seinem Debut als Trainer der Spielgemeinschaft.

SV Grün-Weiß Steinhausen - SV Blau-Weiß Brenken (Sa 15:00)

Definitiv stattfinden wird die Partie zwischen dem SV Steinhausen und dem SV Brenken am Samstagnachmittag um 15:00 Uhr. „Steinhausen hat die Partie extra auf den Kunstrasen nach Büren verlegen lassen. Von daher gehe ich davon aus, dass wir auf jeden Fall spielen werden,“ erklärt Brenkens Trainer Robert Alteköster, der nach einer „durchwachsenen Vorbereitung“, den Start in das neue Fußballjahr herbeisehnt. „Es wird Zeit, dass es so langsam wieder losgeht. Wir wollen in der Rückserie ja auch nochmal oben angreifen. Wir sind heiß,“ so Alteköster. Die Gründe für die eher durchschnittliche Vorbereitung waren vielseitig, sagt Alteköster: „Wir hatten einige Verletzte, dann hat uns die Grippewelle mehrfach erwischt und viele der Jungs hatten Klausurphase. Dadurch hatten wir in der Regel lediglich 60% beim Training. Hinzukam, dass wir lediglich einmal auf dem Platz trainieren konnten und sonst alles über Laufeinheiten regeln mussten. Den Rest mussten wir bei den Testspielen machen.“ Dass es zum Start in die Rückserie gegen den SV Steinhausen geht, macht die ganze Situation nicht einfacher für den SV Brenken, weiß auch Alteköster, der einen motivierten Gastgeber aus Steinhausen erwartet: „Das ist ein Bürener Stadtderby. Steinhausen ist gegen uns immer besonders motiviert und zudem eine spielstarke Mannschaft. Der Kunstrasen wird für sie sicherlich kein Nachteil. Wir müssen dagegenhalten und sehen, dass wir etwas Zählbares mitnehmen. Das wird für uns eine Standortbestimmung. Es ist eine schwierige Situation, aber ich denke, dass Steinhausen ähnliche Trainingsbedingungen hatte, wie wir, weshalb ich uns diesbezüglich auf Augenhöhe sehe.“ Mit einem Sieg könnte der SV Brenken bis auf einen Punkt an den, als Saisonziel ausgemachten, dritten Platz heranrücken.