2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der 1. FC Passau um Patrick Mühlberger möchte gegen den FC Salzweg seinen Heimvorteil nutzen F: Enzesberger
Der 1. FC Passau um Patrick Mühlberger möchte gegen den FC Salzweg seinen Heimvorteil nutzen F: Enzesberger

Nachbarderby am Freitag-Nachmittag

11. Spieltag - Passau empfängt Salzweg zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit +++ Freyung und Simbach auswärts auf dem Prüfstand

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Zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit - Freitag, 17 Uhr - erwartet der 1. FC Passau den FC Salzweg zum Nachbarderby. Tabellenführer TV Freyung steht beim SV Hebertsfelden vor einer ungemütlichen Auswärtsaufgabe. Der Rangzweite ASCK Simbach gastiert beim FC Tiefenbach.

1. FC Passau - FC Salzweg (Fr 17:00)
Am Freitag-Nachmittag erwartet der 1. FC Passau den FC Salzweg. Beide Teams stehen unter Zugzwang. Die Hausherren möchten den Anschluss nach vorne nicht verlieren, die Gäste ein weiteres Abrutschen vermeiden. "Die Derbys mit Salzweg waren in den letzten Jahren immer besonders umkämpfte Spiele, die zumeist sehr knapp ausgingen. Das wird sich mit Sicherheit auch dieses Mal nicht ändern. Selbstverständlich werden wir aber alles daran setzen, die Punkte im Dreiflüssestadion zu behalten", betont Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar. Fabian Rubelius, Michael Schefszik, Alexander Wimmer, Stefan Anetsberger, Toni Zitzelsberger, Patrick Weber sowie die beiden Langzeitausfälle Walter Mörtlbauer und Martin Giermeier stehen auf der ellenlangen Ausfallliste der Wagner-Elf. Bei den Gästen sieht es ähnlich aus, denn Christian Resch, Matthias Bachl, Marco Wundsam, Andreas Hellinger, Bruno Kapfer und Florian Bloch müssen aus den verschiedensten Gründen passen. Erstmals wieder im Kader steht David Prochazka, dessen Spielgenehmigung eingetroffen ist. "Im Derby sind wir zwar Außenseiter, werden aber alles in die Waagschale werfen. Mit einer Punkteteilung wären wir hochzufrieden", verrät Salzwegs Übungsleiter Wolfgang Schiller.

Adam: »Der Sieg gegen Passau war wichtig, aber noch wichtiger ist es, gegen Fürstenzell nachzulegen.«


TSV Grafenau - FC Fürstenzell (Fr 18:30)
Der TSV Grafenau zeigte sich beim 4:1-Heimerfolg gegen Passau von seiner Schokoladenseite und kann mit einem Heimerfolg eine große Lücke zur Abstiegszone reißen. "Der Sieg gegen Passau war wichtig, aber noch wichtiger ist es, gegen Fürstenzell nachzulegen", verdeutlicht Grafenaus Spielercoach Alexander Adam, der dieses Vorhaben ohne Tomas Vnuk, Joachim Manzenberger und Sebastian Krauß in Angriff nehmen muss. Die Gelb-Schwarzen müssen in der Galgenau auf Marco Seibold, Maxi Sommer, Matthias Witte, Maxi Venus sowie die beiden Langzeitausfälle Matthias Stockinger und Tobias Willsch verzichten. "In Grafenau sind wir aufgrund der Ausfälle gezwungen, die Mannschaft auf vier Positionen zu verändern. Dies ist eine große Chance für die Jungs, die die letzten Wochen etwas hinten anstanden. Jetzt gilt es sich zu beweisen und gegen die formstarken Stodbärn etwas Zählbares zu ergattern. Jedoch kommt das Team von Alex Adam immer besser in Fahrt und hat offensiv enorme Qualität", weiß Fürstenzells Spielertrainer Tobias Grabl.



TSV Regen - TuS 1860 Pfarrkirchen (Sa 15:00)
Der TSV Regen musste am vergangenen Wochenende eine Zwangspause einlegen und erwartet nun die personell geschwächte TuS Pfarrkirchen. "Mit Pfarrkirchen haben wir wieder eine Top-Mannschaft als Gegner. Die TuS hat durch die Landesliga viel Erfahrung gesammelt und ist technisch neben Simbach die beste Mannschaft der Liga. Sie sind vor allem in der Offensive schwer zu kontrollieren. Wir müssen wesentlich kompakter stehen als gegen Simbach und Fehler vermeiden. Nach drei Niederlagen in Folge können wir uns eigentlich keine Heimschlappe leisten. Zu unseren Langzeitverletzten kommt jetzt auch noch Spielführer Daniel Kopp hinzu, der bis zur Winterpause ausfällt", vermeldet Regens Coach Viktor Stern. Bei den Rottalern sind Spielertrainer Lukas Lechner, Andreas Surner, Matthias Tautz, Simon Kirschenheuter, Stefan Loher und Stefan Gruber nicht einsatzfähig. "Die personelle Lage ist weiter sehr angespannt. Wir fahren aber dennoch nach Regen, um dreifach zu punkten", lautet die Vorgabe von TuS-Chefanweiser Lukas Lechner.

Boxleitner: »Wenn wir den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht verlieren wollen, müssen wir zuhause gegen einen Aufsteiger, bei allem Respekt gegenüber dem Gegner, gewinnen. Da kann es keine zwei Meinungen geben.«


FC Tittling - SV Schöfweg (Sa 15:00)
Der FC Tittling ziert seit letzter Woche das Tabellenende der Bezirksliga Ost. Coach Thomas Boxleitner nimmt vor dem Duell gegen Neuling SV Schöfweg kein Blatt vor dem Mund: "Der Aufsteiger hat sehr gute Einzelspieler in seinen Reihen und hat sich in der Liga sehr schnell zurecht gefunden. Wenn wir den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht verlieren wollen, müssen wir zuhause gegen einen Aufsteiger, bei allem Respekt gegenüber dem Gegner, gewinnen. Da kann es keine zwei Meinungen geben." Weiterhin nicht einsatzbereit sind Sebastian Eder, Marco Fesl, Daniel Stadler, Johannes Roll und Manfred Tischler. Die Rot-Weißen rechnen sich im Dreiburgenland durchaus Chancen auf etwas Zählbares aus. "Uns wird eine kampfbetonte Partie erwarten, die wir erfolgreich bestreiten wollen. Mit einem Punkt könnten wir leben, weil wir Tittling damit auf Distanz halten würden", sagt Schöfwegs Spartenboss Franz Schmid, der das Fehlen von Martin Friedl und Christian Ertl vermeldet.


FC Tiefenbach DJK - ASCK Simbach/Inn (Sa 16:00)
Beim FC Tiefenbach scheint der Wurm drin zu sein. Bei der 0:4-Niederlage in Schalding hatten Ortmeier, Lux und Kameraden keinen Auftrag. Gegen den Aufstiegskandidaten ASCK Simbach wird es bestimmt keinen Deut einfacher. "Wir müssen wieder versuchen, weniger Spieler im Fehler im Spielbau zu machen und wieder deutlich aggressiver in die Zweikämpfe gehen", fordert Tiefenbachs Trainer Mario Hager, der um die Einsätze von Tobias Ortmeier, Philipp Ober, Andreas Spannbauer und Michael Fesl bangt. Sicher nicht dabei ist der beruflich verhinderte Sebastian Paulik. Die Innstädter hatten zuletzt zwangsweise spielfrei, hoffen aber ihre gute Form nicht zu verloren haben. "Tiefenbach wird eine sehr schwierige Auswärtsaufgabe. Unser Ziel muss es sein, die gut organisierte Defensive durch variablen Spielaufbau und Effektivität im Herausspielen und Verwerten von Torchancen in Schwierigkeiten zu bringen", verrät Simbachs Coach Christian Dorner, der ohne Christoh Huber, Ben Jordan und Benjamin Hintereder auskommen muss. Ob Heiko Schwarz und Michael Spielbauer spielen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden.



TSV Karpfham - SV Schalding-Heining II (Sa 16:00)
Der TSV Karpfham befindet sich in einer Formkrise. Beim 0:8-Debakel in Freyung präsentierte sich die Nebauer-Formation in einer desolaten Verfassung. "Nach der deutlichen und verdienten Niederlage in Freyung stellen wir uns auf eine spielerische starke und junge Schaldinger Mannschaft ein, die uns wieder alles abverlangen wird. Aber wir werden alles daran setzen, zumindest einen Punkt zu ergattern", kündigt Karpfhams Abteilungsleiter Martin Huber an. Mit Andreas Nassauer und Stefan Demuth müssen jedoch zwei wichtige Kräfte ersetzt werden. Die Regionalliga-Reserve hat einen guten Lauf, kann vielleicht sogar dauerhaft vorne mitmischen. "Die Mannschaft ist derzeit in einer überragenden Form und hat sich den aktuellen Tabellenplatz durch harte Arbeit verdient. Unsere Serie von drei ungeschlagenen Spielen möchten wir so lange wie möglich ausbauen. Wir wollen also definitiv nicht mit leeren Händen aus Karpfham abreisen", gibt Schaldings Teammanager Johannes Nerl zu Protokoll. David Salatmeier, Andreas Öller und Christoph Stockinger stehen Coach Christian Süß nicht zur Verfügung.

Rothmeier: »Nach der Spielabsage letzte Woche sind meine Jungs richtig heiß auf Kicken.«


FC Künzing - SV Hohenau (So 15:45)
Als haushoher Favorit geht der FC Künzing in das Match gegen den abstiegsbedrohten SV Hohenau. "Nach der Spielabsage letzte Woche sind meine Jungs richtig heiß auf Kicken. Den SV Hohenau, nach Trainerwechsel und Sieg gegen Salzweg, nehmen wir bestimmt nicht auf die leichte Schulter. Erstmals in dieser Saison können wir in Bestbesetzung antreten", berichtet Künzings Trainer Robert Rothmeier. Beim Gast feierte Markus Schmid mit dem 3:1-Heimerfolg einen tollen Einstand. Der Interimscoach sieht die Rollen im Römderdorf aber klar verteilt: "In Künzing sind wir krasser Außenseiter und können nur durch eine gute Defensivarbeit bestehen. Wir wollen uns teuer verkaufen und den Favoriten ärgern." Bis auf Andreas Poxleitner und Robert Pauli hat der Tabellenvorletzte alle Mann an Bord.


SV Hebertsfelden - TV Freyung (So 17:00)
Der SV Hebertsfelden erwartet den Primus TV Freyung, der sich derzeit äußerst torhungrig präsentiert. "Mit Freyung erwarten wir den Tabellenführer, der seit neun Spielen ungeschlagen ist. Es wird für uns schwer werden, etwas zu holen. Dennoch werden wir alles dafür geben", verspricht Hebertsfeldens Fußballchef Stefan Doriat, der keine Angaben über die Personalsituation machte. Bachl, Wilhelm und Kameraden müssen sich im Rottal auf einen heißen Tanz einstellen. "Ich schätze Hebertsfelden als spielstarke Mannschaft ein, die besser als ihr derzeitiger Tabellenplatz ist. Dennoch wollen wir auswärts mindestens einen Punkt mitnehmen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meinem Ex-Trainer Fred Arbinger", gibt Freyungs Alexander Schraml zu Protokoll. Neben den langzeitverletzten Akteuren werden vermutlich auch Tobias Irlesberger und Stephan Philipp passen müssen.


Aufrufe: 023.9.2016, 09:07 Uhr
Thomas SeidlAutor