Nach zwei Verbandsligajahren war Schluss für Wahlstedt

Obwohl von den 14 Spielen unter seiner Regie zwölf verloren gingen und nur zweimal ein Unentschieden erreicht wurde, zog Dirk Bröcker ein positives Fazit: ,,Wir konnten zwar das Ruder nicht mehr herumreißen, haben uns aber zumeist gut präsentiert und sind in vielen Spielen unter Wert geschlagen worden." Die personellen Engpässe waren allerdings groß, weshalb Dirk Bröcker unumwunden einräumte: ,,Ohne die Flüchtlinge, die uns im Frühjahr verstärkt haben, hätten wir es wohl nicht geschafft, die Saison regulär zu beenden."

Nun kehren die Wahlstedter nach zwei Verbandsliga-Jahren in die Kreisliga Segeberg zurück, aber Dirk Bröcker schaut optimistisch in die Zukunft. Mit Michael Nagel sei ,,ein guter Mann", so Dirk Bröcker, als zweiter Coach verpflichtet worden, der sich vor allem um das Training der Torhüter kümmern wird. ,,Die Trainingsbeteiligung und der Spaßfaktor waren, den Ergebnissen zum Trotz, schon im Frühjahr hoch - und sie werden es auch weiterhin sein", versicherte Dirk Bröcker, der zudem erfreut feststellte, dass sich ,,im Vorstand einiges getan hat".So gelang es den SVW-Verantwortlichen Ende Juni, mit Johannes Strasser (19) einen weiteren Ex-Wahlstedter zu einer Rückkehr an die Scharnhorststraße zu bewegen. Der Außenverteidiger verbrachte nach einem Abstecher zur SG Trave 06 zuletzt seine erste Herren-Saison beim benachbarten SV Rickling, einem zukünftigen Kreisliga-Rivalen.

Zur Zielsetzung sagte Dirk Bröcker: ,,Wir möchten schon gerne um die Spitzenplätze mitspielen." Zuversichtlich stimmt ihn dabei, dass sein Team zuletzt guten Verbandsliga-Teams wie dem VfR Horst (0:1) und dem Vizemeister TSV Wankendorf (1:2), jeweils nur knapp unterlag. ,,Fußballerisch ist meine Mannschaf immer richtig gut dabei gewesen - und das wird sich in der Kreisliga auszahlen", ist Dirk Bröcker überzeugt.