2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Komm in meine Arme: Tura-Torwart Lukas Dambach fliegt im Strafraum dem Ball entgegen. Fotos: Ufuk Arslan
Komm in meine Arme: Tura-Torwart Lukas Dambach fliegt im Strafraum dem Ball entgegen. Fotos: Ufuk Arslan
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Nach der Pause geht es rund

Frische Wind von der Bank bringt für den TURA die Wende

Mit frischem Wind von der Bank fährt der Tura einen Pflichtsieg gegen das Schlusslicht FV Ingersheim ein. Dabei sahen die Zuschauer bis zur 57. Minute eine magere Darbietung der Kochertäler.

Die keineswegs brillant aufspielenden Gäste waren im ersten Durchgang das bessere Team. Viele leichte Fehler unterbanden so gut wie jeden Tura-Spielfluss. Ein noch größeres Ärgernis für die Gastgeber war, dass auch kämpferisch nichts ging. Ingersheim eroberte sich den Großteil der zweiten Bälle und verzeichnete so ein leichtes Übergewicht. Nach einer halben Stunde tauchte Gästestürmer Kleonikos-Klevis Priftis frei im Strafraum der Heimelf auf, überspielte den letzten Verteidiger und schoss flach zum 0:1 ein. Das Schlusslicht brachte gegen weiterhin ratlose Untermünkheimer die Führung sicher in die Pause.

Tura-Trainer Martin Weiß musste reagieren und wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte mit Michele Varallo und Semih Dalyanci zwei namhafte Akteure ein. Bis zur 57. Minute tat sich nicht viel, ehe Varallo nach Pass von Dalyanci frei an Keeper Tom Reichert scheiterte. Der Stürmer musste sich nur ein paar Augenblicke lang grämen, dann drückte er eine Flanke aus kurzer Distanz ins Netz.

Fünf Minuten später luchste Varallo einem Gästeverteidiger das Leder ab und traf von der Strafraumgrenze zum 2:1. Sofort im Gegenzug der Ausgleich: Ein flacher Ball von der linken Seite rutschte im Strafraum zum am langen Pfosten lauernden Bashkim Susuri durch, der ohne Mühe traf. Nun kamen die Minuten des zweiten Tura-Jokers Semih Dalyanci. Erst verwandelte er in der 65. Minute einen Handelfmeter, dann legte er zweimal aus kurzer Distanz zum Hattrick nach. Die Treffer zum 4:2 und 5:2 waren uneigennützig von Michele Varallo und Onur Vural vorgelegt. Die Schlussminuten verliefen turbulent mit dicken Chancen, aber auch Patzern auf beiden Seiten. Ein FV-Treffer von Vassilios Kostaki beendete eine spektakuläre, wenn auch nicht hochklassige Partie.

Tura-Trainer Martin Weiß freute sich natürlich über den Sieg. Er war mit der Darbietung seiner Mannen bis zum Ausgleich nicht zufrieden. Am Ende hatte die Qualität seiner Bankspieler wichtige drei Punkte beschwert.

Tore: 0:1 Kleonikos-Klevis Priftis (30.), 1:1, 2:1 Michele Varallo (57., 62.), 2:2 Bashkim Susuri (63.), 3:2, 4:2, 5:2 Semih Dalyanci (65. Handelfmeter, 69., 74.), 5:3 Vassilios Kostakis (85.)

Tura: Lukas Dambach; Heiko Kandler; Christoph Nagler; Markus Diether; Engin Olgun (46. Semih Dalyanci); Michael Gassner; Andreas Schlageter; Jannis Kronmüller; Firat Doganay (77. Simon Trumpp); Kevin Reinwald (46. Michele Varallo); Onur Vural (83. Vedran Celiscak)

Schiedsrichterin: Silke Fritz (Abtsgmünd)



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Aufrufe: 07.12.2015, 09:18 Uhr
HT / STEFAN BERGERAutor