2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Voll ins Zeug legen muss sich die SpVgg SV (r. Ralph Egeter) am Mittwoch beim SSV Jahn II. F: Nachtigall
Voll ins Zeug legen muss sich die SpVgg SV (r. Ralph Egeter) am Mittwoch beim SSV Jahn II. F: Nachtigall

Nach dem Gesetz der Serie ist die SpVgg SV dran

Weidener Fußball-Bayernligist gastiert am Mittwoch um 19 Uhr beim SSV Jahn Regensburg II +++ Letzte Saison beide Partien verloren, davor beide gewonnen

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Schenkt man dem Gesetz der Serie Glauben, dann ist in dieser Saison wieder der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden dran. Denn in der Spielzeit 2013/14 gingen beide Partien gegen den SSV Jahn Regensburg II an die Schwarz-Blauen, während in der abgelaufenen beide die Regensburger für sich entschieden hatten. „Auf alle Fälle erwartet uns eine technisch starke und sicherlich offensiv ausgerichtete Mannschaft, die nach der Auftaktniederlage Wiedergutmachung leisten will“, weiß SpVgg SV-Trainer Tomas Galasek vor dem Spiel am Mittwoch um 19 Uhr in Regensburg.

Der Start in die neue Saison hätte für die Kontrahenten nicht unterschiedlicher sein können. Die Gastgeber boten am Wochenende beim Regionalliga-Absteiger FC Eintracht Bamberg lange Zeit Paroli, suchten den Weg nach vorne und führten durch die Treffer von Andreas Jünger (11.) und Michael Faber (23.) schnell mit 2:0. Allerdings kassierten sie noch vor der Halbzeit den Ausgleich und standen durch das Bamberger Tor von Maximilian Göbhardt (88.) am Ende noch mit leeren Händen da.

Anders der Auftritt der Weidener, mit dem Galasek „bedingt zufrieden“ war. „Nach der schnellen Führung durch Johannes Scherm hatten meine Jungs wohl gedacht, dass es einfach laufen würde“, blickt der Ex-Profi zurück. Dem war jedoch nicht so. Denn der Würzburger FV machte 15 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit ungemein viel Druck, es brannte mehrmals lichterloh im Weidener Strafraum. „Da haben wir um den Ausgleich gebettelt“, so Galasek, der dann im zweiten Durchgang aber ein „weitaus konzentriertes Spiel“ seiner Jungs sah. „Das 2:0 durch Josef Rodler hat dann für die nötige Ruhe gesorgt. Danach haben wir die Partie kontrolliert“, analysiert der neue Mann auf der SpVgg SV-Bank.

Daran gelte es nun gegen den SSV Jahn Regensburg anzuknüpfen. „Wir waren gegen Würzburg vor allem in den Situationen, in denen wir uns den Ball erobert hatten, viel zu hektisch. Da müssen wir noch ruhiger agieren“, findet Galasek Verbesserungsmöglichkeiten. Wohlwissend, dass er sich auf seine Abwehr derzeit verlassen kann. Die Defensive sei in den letzten Wochen sehr viel stabiler geworden. „Die Null ist gestanden, das gibt uns sicherlich Selbstvertrauen für das Spiel in Regensburg“, so der Weidener Coach.

Ziel bei der Regionalliga-Reserve des SSV Jahn sei es, ihr „das Leben so schwer wie möglich zu machen“. Galasek: „Das wird ein komplett anderes Spiel als das gegen Würzburg.“ Denn die SSV-Akteure seien technisch hervorragend ausgebildet und würden den offensiven Fußball bevorzugen. Genau diese Ausrichtung liege seiner Mannschaft, so Galasek, doch deutlich besser als Teams, die vermehrt die Zweikämpfe suchen würden und primär ihr Augenmerk auf die Verteidigung legen. Zudem sieht er kleinen Vorteil für seine Truppe darin, dass der SSV Jahn aufgrund vieler personeller Rochaden zum Saisonbeginn bei weitem noch nicht so stabil sei.

Beim Gastspiel beim SSV Jahn Regensburg II gibt es bei der SpVgg SV im Vergleich zur Begegnung gegen den Würzburger FV im Kader keinerlei Veränderungen. Rafael Wodniok (muskuläre Probleme), Tim Roith und Thomas Wildenauer (operativer Eingriff) befinden sich, so Galasek, auf dem Weg der Besserung. Allerdings käme ein Einsatz am Mittwoch noch zu früh, da werde kein Risiko eingegangen. Zudem fehlen natürlich weiterhin die Dauerverletzten Marco Kießling und Tobias Plössner.

Aufrufe: 021.7.2015, 12:28 Uhr
Stephan LandgrafAutor