Nach dem Donnerwetter gab es den Sieg

Von Beginn an waren die Meppener, bei denen unter anderem Marc Schnier und Jan-Christian Meier mitspielten, die bessere Mannschaft. Vor allem Viktor Dak entwickelte im ersten Durchgang ein Privatduell mit dem bärenstarken Emsbürener Keeper Thomas Kollenberg. „Wir hätten zur Halbzeit schon zweimal treffen müssen“, sagte Bujan nach dem Spiel. Nach 70 Minuten gelang dem SVM die überfällige Führung. Dabei passte es zum Spiel, dass hierfür ein krummes Tor herhalten musste. Ein Dogan-Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und kam zu Dak, der das Leder jedoch nicht traf. Stattdessen bekam Marius Krumland das Leder irgendwie an den Fuß, sodass der Ball über die Linie trudelte.

Die Freude über den Treffer hielt jedoch nur kurz, denn Emsbüren kam durch Stephan Timmer mit der ersten eigenen Torchance nur zwei Minuten später zum Ausgleich. Meppens Top-Torjäger erzielte jedoch fünf Minuten später den 2:1-Endstand. Glück hatte der SVM in der Schlussminute, als Keeper Hannes Frerichs nach einer Unachtsamkeit Oliver Albert im Strafraum Oliver Albert ins Straucheln brachte, der Elfmeterpfiff jedoch ausblieb.

„Das war ein überlebenswichtiger und hochverdienter Sieg“, war sich Bujan der Bedeutung der drei Punkte bewusst. „So können wir die Ostertage etwas ruhiger angehen.“ Auch sein Gegenüber Gerd Heuermann sah einen verdienten Sieger: „Man muss das realistisch sehen. Meppen war sehr spielstark und hat verdient gewonnen. Es hätte sich aber keiner beschweren dürfen, wenn es den Strafstoß in der letzten Minute für uns gegeben hätte.“

SV Meppen II – Concordia Emsbüren 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Marius Krumland (70.), 1:1 Stephan Timmer (72.), 2:1 Emmanuel Boadu (77.). – Zuschauer: 100.

Meppen II: Frerichs – Lakomek (58. Deters), Fokkema, Lammers (90. Smuda), Dogan, Dak, Krumland (73. Rohe), Boadu, Schnier, Langreder, Meier.

Emsbüren: Kollenberg – S. Timmer (86. Fahrenhorst), Verst, Pöling, Hinterding, Johanning, Albert, Plagge, Gongoll (48. Ackermann), Scholz, N. Timmer.