„Das war hoch verdient für Bergedorf“, war TSG-Teammanager Frank Bohlecke nach dem Spiel konsterniert. Die Gretescherinnen bekamen von Beginn an keinen Zugriff auf den Gegner und erspielten sich in den gesamten 90 Minuten nur zwei Torchancen. Zu viele Ballverluste im Mittelfeld sowie technische Probleme prägten das Spiel der TSG, die nur jeweils zehn Minuten in beiden Halbzeiten etwas Druck aufbauen konnte.
Die Gäste nutzten die sich bietenden Räume konsequent aus und scheiterten mehrfach an der gut aufgelegten TSG-Torhüterin Sabrina Martin. In der Offensive fehlte Lisa Drews noch die Spritzigkeit nach überstandener Grippe, sodass die Entlastung nach vorne fehlte.
„Jetzt spielen wir gegen den VfL Jesteburg und den TSV Havelse. Das sind unsere direkten Konkurrenten im Abstiegskampf – und da müssen ohne Wenn und Aber Punkte her“, blickte Bohlecke schon auf die nächsten richtungsweisenden Partien. Dafür ist eine Leistungssteigerung vonnöten, um das angestrebte Ziel „Klassenerhalt“ nicht aus den Augen zu verlieren.
Gretesch: Martin – Kronemeyer (46. Plümer), C. Holtgräve, Schramm, Greiwe – Berlsmann, Köhne, Uphaus, Lischewski, Drews – Von-Veen.
Tore: 0:1 Holland (31.), 0:2 Stejskal (32.), 0:3 Holland (52.), 0:4 Berlsmann (86., Eigentor).