2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Den Blick fest auf Ball und Titel gerichtet: Pframmerns Felix Forstner (l.).  Foto: Stefan Rossmann
Den Blick fest auf Ball und Titel gerichtet: Pframmerns Felix Forstner (l.). Foto: Stefan Rossmann

Kreisklasse München 6: Jede Serie hat einmal ein Ende

Parsdorf will Pframmern auf dem Weg zum Titelgewinn ärgern – In Vaterstetten steigt das Duell der Verfolger

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SC Baldham-Vat. II – ASV Glonn Sa., 13:30

Eine Woche vor Ostern kann David Darmoro auf jedwede Anzeichen von Überraschungseiern verzichten. Auch wenn das eigene Formhoch seiner SCBV-Reserve seit fünf ungeschlagenen Partien anhält und die Gäste ihrerseits seit vier Spielen in der Ergebniskrise stecken, weiß der Übungsleiter: „Es kann immer mal Überraschungsspiele geben. Serien können immer reißen.“ Nur gerade jetzt, im spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen um Relegationsplatz zwei mit Poing dürften keine Partien, wie das Hinspiel beim ASV unterlaufen. „2:0 geführt, 2:3 verloren, klar die bessere Mannschaft gewesen; das müssen wir wieder gut machen. Von Platz zwei wollen wir nicht mehr weg. Das ist ein riesen Ansporn.“ Beim ASV „kann es eigentlich nur wieder besser werden“, weiß Sprecher Josef Kneifl, „dass man gegen so eine Mannschaft nur ins Spiel kommt, wenn man ihnen keine Freiräume lässt.“

TSV Zorneding – Höhenkirchen So., 14:30

Die Rädchen greifen immer besser ineinander beim TSV Zorneding. Das hat auch Trainer Massimo Foraterra zuletzt gegen Putzbrunn (4:0) beobachtet. Tormaschine Manuel Krauss läuft jetzt „einen Meter weiter hinten los und steht nicht mehr so oft im Abseits“, und der Positionswechsel von Thomas Hartman-Hilter aus dem Mittelfeld auf die Bahn des Außenverteidigers entpuppte sich als äußerst effektiv. „Er hat richtig gut Druck gemacht und zwei Tore eingeleitet“, klopfte sich Foraterra auch ein bisschen auf die eigene Schulter. „Wir haben jetzt zehn Punkte Abstand auf die Abstiegszone. Das ist ein gutes Polster, kann sich aber schnell ändern.“ Gegen Höhenkirchen gelte es, „drei Punkte aus dem Hinspiel zurück zu holen, die wir mit 2:6 deutlich verloren haben. Jetzt ist das aber ein ganz anderes Spiel.“ Breiterer Platz, anderes Spielermaterial, das momentan das „Selbstvertrauen auf seiner Seite hat und befreit von Druck aufspielen kann.“

TSV Ottobrunn – TSV Steinhöring So., 12:30

Nach dem Trainerwechsel beim TSV Steinhöring holte Neu-Coach Murat Saglar mit seinem Team gleich zwei Siege in Folge (2:1 in Glonn, 1:0 in Parsdorf). Nun geht die Auswärtsfahrt nach München, wo der TSV Ottobrunn II auf seine Chance hofft. Die Bezirksliga-Reserve ist aktuell allerdings Tabellenschlusslicht und hat ganze zehn Punkte weniger als der TSV Steinhöring. Das Hinspiel gewannen die Steinhöringer, damals unter der Leitung von Ex-Coach Christian Kramlinger, mit 5:2.

FC Parsdorf – TSV O’pframmern So., 14:30

Pframmern bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg in die Kreisliga. In 17 Spielen ließen Lutz und Co. lediglich fünf Punkte liegen. Dass der FC Parsdorf die Erfolgswelle des Tabellenführers stoppen könnte, scheint unrealistisch. Maximilian Baier, stellvertretender Abteilungsleiter des FCP, sieht „eine minimale Chance“. Er strahlt etwas Zuversicht aus, weil „die letzten Spiele positiv waren und wir gut drauf sind“. Man müsse trotzdem aufpassen, nicht zu hohes Risiko zu gehen, „sonst fängst du dir gegen die auch mal sieben Kisten“ – wie bei der 1:7-Niederlage im Hinspiel. „Wir werden kämpfen“, verspricht Baier, der selbst als Mittelfeldspieler auf dem Platz stehen wird. Aus eigener Erfahrung weiß er: „Mit Kampf kannst du in dieser Liga weit kommen.“ Und jede Siegesserie geht bekanntlich auch Mal zu Ende.

TSV Poing – Heimstetten III So., 15:00

Ein wenig Aufbauarbeit muss Michael Maguhn als Trainer des TSV Poing leisten. Die klare 0:4-Niederlage beim Ligaprimus TSV Oberpframmern ging nicht spurlos an den Poingern vorbei, denn man habe „insgeheim gehofft, dass da etwas mehr geht“. Einen Lauf wie der TSV Oberpframmern hat der SV Heimstetten III allerdings nicht. Sie stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dass der TSV trotzdem mit der „nötigen Seriosität und Ernsthaftigkeit“ zu Werke gehen wird, begründet Maguhn: „Sie haben auch schon starke Ergebnisse gegen gute Mannschaften eingefahren. Es wird von der Tagesform abhängig sein.“ Er selbst ist zwar guter Dinge, muss allerdings auf wichtige Spieler verzichten. Marc Koblizek, Davide Roaschio und Heinz Knollmüller fallen aus.

Text: Julian Betzl und Johannes Piller

Aufrufe: 08.4.2017, 13:35 Uhr
Ebersberger Zeitung - Johannes Piller und Julian BAutor