2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SpVgg Jahn Forchheim gelingt der ersehnte zweite Saisonsieg gegen Weiden. F: Rödel
Der SpVgg Jahn Forchheim gelingt der ersehnte zweite Saisonsieg gegen Weiden. F: Rödel

Müdes Derby-1:1 im Grabfeld - FCE-Stadtderbysieg in der 90.

9. Spieltag - Samstag: Eichstätts "heiße" Nullnummer gegen den VfL +++ 0:5 in Feucht: WFV chancenlos beim Lang-Debüt +++ Sand kommt gegen Jahn II unter die Räder +++ Fader Sommer-Kick in Erlenbach

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Keinen Derbysieger hatte der 9. Bayernliga-Spieltag parat. Die Partie zwischen dem TSV Aubstadt und dem TSV Großbardorf endete ebenso 1:1 wie das Bamberger Stadtderby zwischen der DJK und dem FCE. Nicht über ein 0:0 kam der VfB Eichstätt gegen den VfL Frohnlach hinaus. Wenige bis gar keine Highlights gab's zwischen dem SV Erlenbach und dem SC Eltersdorf zu bewundern. Tore satt sahen die Zuschauer dafür bei der Würzburger 0:5-Abfuhr in Feucht und dem Jahn II-5:2-Schützenfest bei Aufsteiger Sand am Main.


TSV Aubstadt - TSV Großbardorf 1:1 (0:0)
Die Qualität der Partie konnte nicht ganz mit der herausragenden Kulisse von 1.150 Zuschauern mithalten. Über weite Strecken zeigten beide Teams ein ausgeglichenes, höhepunktearmes Grabfeld-Derby. Besonders die ersten 45 Minuten knauserten mit Highlights. Die beste Gelegenheit hatte Christian Köttler auf Seiten der Hausherren. Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld konnte Bardorf-Keeper Marcel Wehr nur abklatschen lassen, Köttler nahm den Abpraller volley und zielte knapp am linken Pfosten vorbei (24.). Die Partie nahm nur langsam Fahrt auf und wurde im zweiten Durchgang von den Hausherren bestimmt. Simon Snaschel vergab nach einem "Abschter" Abspielfehler aber die zunächst dickste Chance auf Seiten der Grabfeld Gallier (59.). Dennoch fiel in Minute 67 der verdiente Aubstädter Führungstreffer. Aus gut und gerne 23 Metern hämmerte Manuel Hümmer das Spielgerät aus halbrechter Position in die Maschen (67.). Julian Grell vergab elf Minuten später die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen, mustergültig bedient scheiterte er mit der Breitseite. Und im direkten Gegenzug stachen die Gallier zu. Simon Snaschels Schuss konnte Hümmer noch auf der Linie klären, doch Shaban Rugovaj lochte den Abpraller ein (79.). Bitter aus Sicht der Hausherren, die es zuvor verpasst hatten deutlicher in Führung zu gehen. Sekunden vorm Schlusspfiff hätten die Bardorfer dann sogar beinahe noch den Siegtreffer erzielt. Manuel Orf zog aus 20 Metern ab, "Abscht"-Keeper Christian Mack verhinderte den Einschlag per Glanzparade. So blieb's beim 1:1 nach einem über weite Strecken glanzlosen Derby, näher dran am Prestigesieg war diesmal aber zweifellos der TSV Aubstadt.
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) - Zuschauer: 1.150
Tore: 1:0 Manuel Hümmer (67.), 1:1 Shaban Rugovaj (79.)



DJK Don Bosco Bamberg - FC Eintracht Bamberg 1:2 (0:1)
Der FCE Bamberg hat den Stadtderby-Dreier vom Wildensorger Kunstrasen gezittert. Vor einer tollen Kulisse von 1.218 Zuschauern war die DJK bissig, ging beherzt ins Duell gegen den Lokalrivalen und wollte unbedingt Zählbares erringen gegen den einst viel "größeren Bruder", der aktuell mit der DJK annähernd auf Augenhöhe scheint. Ein Blitztreffer brachte den FCE bereits nach wenigen Augenblicken in Front. Mirza Mekic lieferte die Vorarbeit über den Flügel, im Zentrum vollstreckte Alassane Kane zum 0:1 (3.). Die größeren Chancen hatte weiter der FC Eintracht. Nico Haas scheiterte aber knapp vorm DJK-Kasten (21.) und Daniel Schäfflers scharfe Hereingabe fand keinen Abnehmer (41.). Die aggressiven Hausherren kamen nach gut einer halben Stunde ebenfalls gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Ex-FCEler Christoph Kaiser köpfte aus kurzer Distanz knapp übers Gehäuse. Im zweiten Durchgang versuchten es die Hausherren weiter, ließen auf der Gegenseite aber auch zwei sehr gute Chancen der Gäste zu. Schäffler per Kopf (54.) und Kane per Kopf und Nachschuss scheiterten aber an DJK-Keeper Matthias Kühhorn. Die DJK hatte in Minute 67 bereits den Torschrei auf den Lippen. Markus Fischer - einst ebenfalls lange Zeit im Trikot des Stadtrivalen - per gefühlvollem Freistoß aus 20 Metern, Benedikt Hoh rettete auf der Torlinie. Der eingewechselte Gabriel Jessen verzog nur wenig später knapp und beim Ausgleich half der Gegner mit. Mekic' Klärungsversuch missglückte und schlug in den eigenen Maschen ein - sein bereits zweites Saison-Eigentor (81.). Dann forderte die DJK beim Strafraum-"Foul" an Markus Schnitzer vergeblich Strafstoß und in der Schlussminute waren die Punkte dann doch wieder komplett "perdus". Pascal Niersberger spitzelte eine Eckballhereingabe weiter zu Lucas Schraufstetter, der zum dann doch glücklichen FCE-Stadtderbysieg versenkte.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 1.218
Tore: 0:1 Alassane Kane (3.), 1:1 Mirza Mekic (81. Eigentor), 1:2 Lucas Schraufstetter (90.)
Gelb-Rot: Gabriel Jessen (90.+1/DJK Don Bosco Bamberg/wiederholtes Foulspiel)




VfB Eichstätt - VfL Frohnlach 0:0
Der VfB Eichstätt kam gegen einen sehr diszipiniert spielende Frohnlacher Mannschaft nicht über ein torloses 0:0 hinaus, bleibt aber dennoch Tabellenführer in der Bayernliga Nord. Lag es an der Hitze? "Wohl eher nicht, denn die Gäste standen sehr kompakt und ließen den VfB vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut aussehen", so VfB-Sprecher Sepp Schiebel. "Allerdings hatten auch die Frohnlacher in der Offensive nur wenig zu bieten." Nur einmal drohte Gefahr für das Tor von Jonas Hempfling, als gleich zwei Schüsse aus nächster Nähe noch geblockt wurden. Nach der Pause leistete sich die Frohnlacher Defensive einige Schnitzer, die der VfB nicht nützen konnte. Der glücklose Carmine De Biasi zielte auf Zuspiel von Athedon Lushi zu hoch (49.) und Florian Grau traf in der 60. Minute nach feiner Einzelleistung nur den Pfosten. "Dies war auch die beste Phase im Spiel des VfB, während die Gäste nur darauf bedacht waren, den einen Punkt über die Zeit zu retten", so Schiebel. Als Lushi freie Bahn hatte, scheiterte auch er am guten Torhüter. Und auch die Schlussphase überstanden die Gäste. Nur mit einem Punkt im Gepäck ging's für die VfB-Spieler anschließend aufs Eichstätter Volksfest.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen) - Zuschauer: 350
Tore: Fehlanzeige


SpVgg Jahn Forchheim - SpVgg SV Weiden 2:1 (2:0)
Forchheims Trainer Michael Hutzler fand nach dem Schlusspfiff nur lobende Worte für sein Team: "Wir haben super gekämpft. Aufgrund unserer vielen Verletzten können wir zur Zeit spielerisch kein Match gewinnen. Das war kein gutes Bayernligaspiel. Beide Teams stehen zurecht hinten drin. Wir hatten im ganzen Spiel zwei gute Aktionen und haben daraus zwei Tore gemacht." Die besseren Chancen zu Beginn hatte die SpVgg SV. Enis Saramati köpfte nach der Flanke von Michael Busch nur knapp übers Tor köpfte (9.). Der erste Treffer fiel dann jedoch auf der Gegenseite: Thomas Roas überlief nach einem Konter die Weidener Abwehr, umkurvte auch noch Keeper Dominik Forster und schob zum 1:0 (17.) ein. Die Galasek-Elf ließ sich nicht beirren und drückte bei knapp über 30 Grad weiter aufs Tempo, konnte sich aber nicht entscheidend in Szene setzen. Erheblich effektiver präsentierten sich die Gastgeber, die mit der SpVgg SV-Defensive leichtes Spiel hatten: Roas lief erneut mutterseelenallein auf Weidens Torhüter Forster zu, der beim 2:0 für Forchheim erneut chancenlos war (32.). Die Hausherren nutzten zwei Fehler der Oberpfälzer gnadenlos aus und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabinen. Am Spielverlauf änderte sich im zweiten Durchgang wenig. Weiden versuchte den Anschlusstreffer zu erzielen, die Gastgeber lauerten auf Konter. Ralph Egeter legte sich im Jahn-Strafraum das Leder etwas zu weit vor, sodass ihm Tugay Akbakla das Spielgerät wegfischen konnte (59.), und Saramati verzog aus 20 Metern knapp links vorbei (62.). Weiden marschierte, Forchheim kämpfte und verteidigte aufopferungsvoll. Zu mehr als zu Josef Rodlers Anschlusstreffer durch einen Freistoß (90.+3) reichte es für die Gäste aber nicht mehr. Weidens Coach Tomas Galasek zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: "Uns hat einfach die Orientierung gefehlt. Wir gewinnen keinen zweiten Ball, wurden durch zwei schnelle Konter überrascht. Die meisten meiner Spieler haben unter ihrem Niveau gespielt. Forchheim hat sehr gut gekontert und verdient gewonnen."
Schiedsrichter: Alexander Arnold (Waldberg) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Thomas Roas (4.), 2:0 Thomas Roas (19.), 2:1 Josef Rodler (90.+3)


1. FC Sand - SSV Jahn Regensburg II 2:5 (1:3)
Nach zwei Niederlagen in Folge ist dem SSV Jahn Regensburg II wieder ein Dreier gelungen. Mit einem deutlichen 5:2 beim Schlusslicht 1. FC Sand setzten sich die Oberpfälzer verdient durch und rückten in der Tabelle wieder "Das war unheimlich wichtig und die Jungs haben das bei der großen Hitze toll gemacht", freute sich Jahn-Trainer Ilija Dzepina. Der war hochzufrieden mit dem Spiel seiner Truppe, die von Beginn an den Gegner mit hohem Tempo überrollte. Ein Solo von der Mittellinie in den Strafraum und ein Schuss aus zehn Metern in die Ecke führte durch Fabian Raithel zum 0:1 (6.). Eine tolle Kombination, die von Andreas Jünger ausging, schloss Tobias Hoch zum 0:2 ab (15.). Eine Stafette über Hoch kam zu Raithel, der den dritten Treffer besorgte (24.). "Wir hätten noch höher führen können", so Dzepina. Der sah nach einer halben Stunde das 1:3 für Sand durch Sebastian Götz. Gleich nach Wiederbeginn gab es Eckball und Pascal Stahl verkürzte per Kopf auf 2:3 (50.). Jetzt hätte es brenzlig werden können, wurde es aber nicht, weil Profi-Leihgabe Anes Seferovic nur drei Minuten später das 2:4 besorgte. Michael Faber stellte den 2:5-Endstand her (85.). "Wir hatten viele weitere gute Aktionen, die zu Toren hätten führen können und müssen. Aber wichtig waren heute die drei Punkte", war der Jahn-Coach zufrieden.
Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Fabian Raithel (6.), 0:2 Tobias Hoch (15.), 0:3 Fabian Raithel (24.), 1:3 Sebastian Götz (30.), 2:3 Pascal Stahl (50.), 2:4 Anes Seferovic (53.), 2:5 Michael Faber (85.)


1. SC Feucht - Würzburger FV 5:0 (3:0)
Feuchts Trainer Klaus Mösle konnte mit einem taktischen Schachzug gegen die Kellerkinder aus Würzburg aufwarten. Die Hereinnahme von Mario Swierkot sollte sich auszahlen. "Dadurch war unser erfolgreiches Sturmduo wieder vereint", freute sich Feuchts Teammanager Manfred Kreuzer. Denn Swierkot und Sebastian Schulik wirbelten die jungen Gäste in der ersten Halbzeit förmlich durcheinander. Die konnten sich kaum zurechtfinden. Schon die beiden frühen Treffer von Schulik (11.) und Fabian Diesner eine Minute später stellten die Weichen gegen harmlose Unterfranken auf Sieg. Schulik besorgte auch das 3:0 (35.). "In der zweiten Halbzeit waren wir dann zunächst etwas zu schlampig", monierte Kreuzer einzig diese Phase. Da kam der WFV unter der Leitung des neuen Trainer Martin Lang besser in die Partie, war optisch leicht überlegen. Aber im ganzen Spiel kamen die Gäste nur zu einer echten Torchance und die vereitelte Feuchts Keeper Kevin Schmidt mit einer Glanzparade. In den letzten 20 Minuten gaben die Mittelfranken wieder Gas: "Da haben wir den Gegner hergespielt", so Kreuzer. Swierkot (80.) und Spielbühler (88.) erhöhten das Ergebnis noch um zwei Treffer: "Würzburg war heute chancenlos gegen uns, sie hätten auch sieben oder acht Treffer kassieren können", fasste ein zufriedener Manfred Kreuzer zusammen. Für den 1. SC Feucht war es der erste Heimsieg der Saison.
Schiedsrichter: Michael Hofbauer (Bernau) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Sebastian Schulik (11.), 2:0 Fabian Diesner (12.), 3:0 Sebastian Schulik (35.), 4:0 Mario Swierkot (80.), 5:0 Felix Spielbühler (88.)



SV Erlenbach - SC Eltersdorf 0:0
Man könnte als Ausrede gelten lassen, dass es wirklich sehr heiß war und somit nicht unbedingt beste Bedingungen gegeben waren, um eine flotte Partie aufs Grün zu legen. Der SV Erlenbach und der SC Eltersdorf präsentierten den 300 Zuschauern nämlich einen ziemlich mauen Sommer-Kick. In der ersten Halbzeit tat sich vor den Toren herzlich wenig. Beide Teams neutralisierten sich komplett, sowas wie Torgefahr kam erst gar nicht auf. Nach sehr müden ersten 45 Minuten wurde es im zweiten Durchgang nur um Nuancen besser. Direkt nach dem Seitenwechsel die erste nennenswerte Offensivszene, allerdings begünstigt durch einen Aussetzer der Hausherren-Defensive. Nach einem Ballverlust kam Timo Goldhammer an den Ball und setzte die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei (46.). Hatten die Zuschauer nach dieser Szene auf ereignisreichere zweite 45 Minuten gehofft, so wurden sie alsbald wieder eines Besseren belehrt. Auch in Hälfte zwei gab es so gut wie keine Torraumszenen und so endete diese Partie mit dem einzig folgerichtigen Ergebnis - 0:0. Die Gäste aus dem Erlanger Stadtteil sind damit immerhin seit fünf Partien ungeschlagen, auch wenn darunter vier Punkteteilungen waren.
Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) - Zuschauer: 300
Tore: Fehlanzeige



Das Freitagsspiel: Sieben Tore, zehn Gelbe: "Klosterer"-Triumph auf der Au






Vorschau - die Samstagsspiele:

DJK Don Bosco Bamberg - FC Eintracht Bamberg 2010 (Sa 18:00)
(Bilanz: kein Sieg DJK - kein Remis - 1 Sieg FCE - zuletzt: 1:2 am 30.08.11)*
Das wird aus Sicht der Gastgeber ein unglaublicher Tag. Das Derby daheim in Wildensorg gegen den großen Stadtrivalen FC Eintracht. "Das ist eine historische Sache. Für unseren Verein DJK Don Bosco wird es ein historischer Tag. Denn vor kurzer Zeit hat sich keiner vorstellen können, dass wir mit dem FC Eintracht in der gleichen Liga spielen werden", kann es DJK-Trainer Gerd Schimmer kaum erwarten. Die Hausherren mussten zuletzt in Aubstadt mit 1:3 die Segel streichen, wodurch die Serie von vier Spielen ohne Niederlage gerissen ist. Fehlen werden bei der DJK Stefan Reck (Kreuzbandriss) und Tobias Eichhorn (Sehnenriss). Der Einsatz von Henrik Schwinn, der in Aubstadt nach einer halben Stunde wegen Leistenproblemen raus musste, ist noch fraglich. Der restliche Kader steht Schimmer zur Verfügung. Mit neun Punkten belegt der FC Eintracht Bamberg derzeit den 13. Tabellenplatz - enttäuschend für den Regionalligaabsteiger. Dass der FCE die zweistellige Punktausbeute noch nicht erreicht hat, liegt auch am Remis, das es zuletzt beim 1:1 gegen im Heimspiel gegen die SpVgg Jahn Forchheim gab. FCE-Cheftrainer Norbert Schlegel denkt im Hinblick auf dieses Spiel in erster Linie an seinen Kader: "Zuerst einmal müssen wir sehen, welche Spieler zurückkommen, ob Victor Gradl und Sebastian Schäferlein wieder dabei sein werden. Hinter ihrem Einsatz steht derzeit noch ein Fragezeichen. Auf das Derby freue ich mich, das sage ich ganz ehrlich. Ich möchte auch keine Hetzkampagne. Eines ist doch klar: Ich fahre lieber innerhalb Bambergs zur DJK, als weiter weg." Schlegel hofft da auch auf Unterstützung der eigenen Fans wegen der kurzen Anreise. "Wir haben zudem zwei Mal auf unserem Kunstrasenplatz trainiert", sieht Schlegel sein Team gut vorbereitet. Die Gäste reisen ohne die verletzten Nicolas Görtler (Kreuzbandriss), Sebastian Zenk (Schulteroperation), Sebastian Schäferlein (Zerrung) und Kristijan Ivkic (Bänderdehnung) nach Wildensorg.


TSV Aubstadt - TSV Großbardorf (Sa 16:00)
(Bilanz: 2 Siege AUB - 2 Remis - 7 Siege GRO - zuletzt: 2:0 am 11.04.15)*
Großes Derby im Grabfeld. Dieses Mal ist dieses Nachbarschaftsduell auch noch ein Spitzenspiel. Denn der Dritte empfängt den Zweiten und da ist eine vierstellige Zuschauerzahl zu erwarten. Rechtzeitig zum Vergleich mit dem Nachbarn ist beim TSV Aubstadt Trainer Josef Francic wieder da. "Ich war zwei Wochen im Urlaub, aber jetzt bin wieder aktiv. So ein Grabfeldderby hat`s noch nie gegeben, Zweiter gegen Dritten. Ich hoffe, dass die Zuschauer das auch belohnen mit einer tollen Kulisse. Bardorf ist seit Jahren eine Macht in der Bayernliga, ist immer vorne dabei und heuer noch ungeschlagen. Meine Mannschaft ist auch nach dem letztem Heimsieg wieder in Topform und bereit für so einen Kracher", ist sich Francic sicher. Beim Gastgeber fallen David Noack (verletzt) und Thilo Wilke (beruflich verhindert) aus. Die Gäste wollen ihre gute Position behaupten und sich weiter absetzen. "Die Jungs haben die extrem knifflige Aufgabe in Regensburg sehr gut gelöst, was so nach dem kräftezehrenden Spiel gegen die Kickers nicht unbedingt zu erwarten war. In der zweiten Halbzeit konnten wir nochmals zulegen und somit auch verdient dort gewinnen", lobt Cheftrainer Dominik Schönhöfer seine Schützlinge. "Gegen den TSV Aubstadt wird es jetzt aber ein anderes Spiel, denn Aubstadt ist sicher auch extrem stark, vor allem auch zu Hause. Wir müssen erneut ein Topleistung abrufen, um dort oben nicht leer auszugehen. Wir haben in dieser Saison bisher aber auch große Stabilität gezeigt, die wir hoffentlich auch in Aubstadt an den Tag legen können, denn dann sind wir sicher in der Lage auch dort zu punkten, was natürlich unser Ziel ist", erläutert Schönhöfer. Die Bardorfer müssen auf Manual Ganz verzichten, der sich im Training am Knöchel verletzte. Ebenso fällt Kilian Wenzel aus, der sich beim Spiel der U23 verletzte. Neben den Langzeitausfällen von Marcel Hölderle, Fabian Kirchner, Markus Kirchner, Lucas Fleischmann und Felix Kaufmann sollte der Rest des Kaders am Samstag zur Verfügung stehen.


VfB Eichstätt - VfL Frohnlach (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bislang)*
Der Spitzenreiter VfB Eichstätt will seine Pole-Position weiter untermauern. Mit dem VfL Frohnlach kommt auf die Oberbayern eine lösbare Aufgabe zu, denn die Oberfranken stehen mit acht Punkten im unteren Drittel des Klassements. Aber ein Selbstläufer wird diese Partie nicht. VfB-Trainer Markus Mattes hat dazu in Erfahrung gebracht: "Frohnlach ist wie wir seit fünf Spielen ungeschlagen und stellt hinter Großbardorf die beste Abwehr der Liga. Entsprechend erwarten wir einen sehr kompakten, defensiv agierenden Gegner, der uns alles abverlangen wird." Dennoch werden die Hausherren versuchen nach vier Siegen und einem Unentschieden ihre Serie auszubauen. Immerhin konnte Eichstätt alle vier bisherigen Heimspiele gewinnen und kam dabei auf stolze 12:1 Tore. Beim VfB sind aktuell nur Fabian Heckel (Schambeinentzündung) und Sebastian Schön (muskuläre Probleme) nicht dabei. Die Gäste aus Oberfranken möchten ihre Serie natürlich gerne halten. Trainer Stefan Braungardt weiß aber: "Beim Tabellenführer hängen die Trauben hoch. Da müssen wir schon 100 Prozent Leistung bringen, damit unsere Serie weiter Bestand hat. Denn ein Punkt ist unser Ziel in Eichstätt." Beim VfL fehlen Philipp Beetz (gesperrt), Rene Knie (verletzt), Daniel Alles (verletzt) und Tevin McCullough (verletzt).



1. FC Sand - SSV Jahn Regensburg II (Sa 15:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich)*
Zu einem Kellerduell reist der SSV Jahn Regensburg II zum 1. FC Sand. Endlich konnten die Unterfranken am vorigen Spieltag mit 2:1 beim Würzburger FV den ersten Saisonsieg einfahren. "Der Tabellenplatz des Gegners spielt keine Rolle", warnt Jahn-Trainer Ilija Dzepina. Denn die Hausherren werden im heimischen See-Stadion sicher alles daran setzen, den ersten Heimdreier zu landen. Dann hätte der Aufsteiger den Anschluss ans hintere Mittelfeld hergestellt. Jahn-Coach Dzepina ärgert immer noch das 0:1 gegen Großbardorf: "Wir müssen aus solchen Spielen lernen, müssen die Fehler abstellen. Nur dann können wir auch in Sand bestehen und dort drei Punkte holen." Fehlen wird den Regensburgern auf alle Fälle noch Alexander Lang, der nächste Woche wieder ins Training einsteigen soll. Diese Woche mussten Michael Faber (Grippe), Ünal Tosun (verletzt) und Thomas Hierlmeier (verletzt) das Training sausen lassen. "Mal sehen, ob der eine oder andere von diesem Trio wieder zurückkehren wird", hofft Dzepina. In Sand ist die Erleichterung groß, dass es im achten Anlauf mit dem ersten Dreier geklappt. "Wir wollen natürlich den Schwung aus dem ersten Sieg ins Heimspiel mitnehmen. Allerdings sind wieder einige Ausfälle zu verkraften und so muss ich Spieler aus der zweiten Manschaft in den Kader berufen", hat Sands Trainer Bernd Eigner erhebliche personelle Sorgen. Der muss auf Daniel Rinbergas (Kreuzbandriß), Danny Schlereth (Innenbandriss), André Karmann (Schambeinentzündung), Florian Pickel (Plantarsehnenriss), Thorsten Schlereth (Urlaub), Dominik Rippstein (Hochzeit eingeladen) und Florian Gundelsheimer (Faserriss Oberschenkel) verzichten.



SpVgg Jahn Forchheim - SpVgg SV Weiden (Sa 15:00)
(Bilanz: 1 Sieg FO - 1 Remis - 3 Siege WEN - zuletzt: 0:2 am 11.07.15)*
In der vorigen Saison war diese Begegnung noch ein Spitzenspiel. Aber durch den Ausverkauf bei der SpVgg Jahn Forchheim sind die Oberfranken etwas schwächer geworden, stehen aktuell mit sechs Punkten auf dem drittletzten Platz. Immerhin holte der Jahn zuletzt beim FC Eintracht ein 1:1 und das kann als Erfolg gewertet werden. So deutet es auch der Forchheimer Trainer Michael Hutzler: "Ich denke, wir haben uns mit dem Punkt in Bamberg viel Motivation zurückgeholt. Wir werden alles daran setzen, um im Heimspiel gegen Weiden erfolgreich zu sein. Man sieht einen positiven Trend und die Mannschaft wächst so langsam Stück für Stück zusammen. Wir werden versuchen gegen Weiden anders zu spielen wie im Pokal." Nicht dabei wegen Verletzungen sind beim Jahn Bastian Leikam, Klaus Faßold und Hendrik Hassa. Fraglich ist der Einsatz von Firat Güngör und Senad Bajric. Im Urlaub befinden sich Dominik Zametzer und Adem Selmani. Die Gäste aus Weiden haben den Kader nahezu komplett. Ein Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Matthias Heckenberger. Gespannt sind die Gäste auf den Neuzugang Enis Saramati. Der Slowene ist spielberechtigt und kann in der Offensive seine Qualitäten unter Beweis stellen. "Ja, Enis ist spielberechtigt", bestätigt Weidens Sportlicher Leiter Christian Stadler. Der hofft auf einen weiteren Dreier: "Unser Trainer Tomas Galasek hat der Mannschaft die Vorgabe gegeben aus den nächsten drei Spielen sieben Punkte zu holen", so Stadler, der anfügt: "Daher wollen wir versuchen, in Forchheim zu gewinnen."



1. SC Feucht - Würzburger FV (Sa 16:00)
(Bilanz: 3 Siege SCF - 3 Remis - 4 Siege WFV - zuletzt: 2:5 am 03.03.07)*
Der Aufsteiger aus Feucht wartet immer noch auf den ersten Heimsieg. Zudem ist am vorigen Wochenende die Auswärts-Siegesserie gerissen. Mit 4:0 verlor der Aufsteiger beim VfL Frohnlach. "Was wir in Frohnlach versaubeutelt haben, müssen wir gegen Würzburg wieder ausbügeln", erwartet der Feuchter Coach Klaus Mösle ganz klar eine Reaktion von seinem Team. Der muss aktuell nur auf den gesperrten Christoph Klier verzichten. Den Gegner aus Würzburg nimmt Mösle trotz des Tabellenstandes - der WFV ist Vorletzter - sehr ernst: "Würzburg hat gegen Sand sehr unglücklich verloren. Die Mannschaft ist jung, hungrig und gefährlich. Zudem haben sie einen Trainerwechsel diese Woche gehabt. Das heißt für uns: Wir müssen höllisch aufpassen." Bei den Würzburgern fehlen die drei Verletzten Adrian Istrefi, Martin Eck und Manuel Kutz. Interimscoach Martin Lang hat sich diese Woche selbst installiert. Denn Lang ist seit Dienstag neuer Sportlicher Leiter bei den Zellerauern. Mit aller Macht arbeitet Lang in diesen Tagen für den Erfolg. Neben der täglichen Trainingsarbeit sucht Lang nach einem neuen Trainer und sondiert den Spielermarkt nach Verstärkungen. Eventuell tut sich beim WFV noch etwas. "In Feucht werden wir versuchen die Wende herbeizuführen. Wir wollen auf jeden Fall punkten", lautet die Devis von Lang.


SV Erlenbach - SC Eltersdorf (Sa 16:00)
(Bilanz: kein Sieg SVE - 4 Remis - kein Sieg SCE - zuletzt: 2:2 am 23.05.15)*
Das 5:1 über die SpVgg Bayern Hof hat nicht nur dem SV Erlenbach den Rücken gestärkt, dieses deutliche Ergebnis hat auch bei der Konkurrenz für Beachtung gesorgt. "Meine Mannschaft hat eine gute Moral. Den Schwung aus dem Sieg gegen Hof wollen wir gegen Eltersdorf mitnehmen. Wir treten auf jeden Fall mit breiter Brust an. Das waren bisher immer spannende und tolle Duelle", freut sich Erlenbachs Trainer Jürgen Baier, der alle Spieler zur Verfügung hat. Baier hofft natürlich auf drei Punkte im Waldstadion: "Wir haben ein Heimspiel, aber Eltersdorf ist ein guter Gegner. Wir müssen vor allem auf den starken Bastian Herzner aufpassen und da schon versuchen das Zuspiel zu unterbinden. Wir wollen gewinnen, aber wenn es nur zu einem Unentschieden reichen sollte, dann werden wir damit leben können." Die Gäste aus dem Erlanger Stadtteil sind seit vier Partien ohne Niederlage, haben aber in diesem Zeitraum drei Mal die Punkte geteilt. Weil sich Trainer Hendrik Baumgart im Urlaub befindet, wird Co-Trainer Roland Graf die Mannschaft auf die Aufgabe in Erlenbach vorbereiten. Graf wird das Team auch in Erlenbach coachen. "Ich wünsche ihm einen ähnlich großen Erfolg wie in der vergangenen Saison in Haibach und bereits auch schon in Erlenbach. Er kennt die Bedingungen daher vor Ort von der letzten Partie im Mai und hat mein vollstes Vertrauen. Wir wollen unsere Serie von sechs Pflichtspielen ohne Niederlage fortsetzen", gibt Baumgart seinem Assistenten mit auf den Weg. Sebastian Lindner ist gesperrt, Sven Röwe (Innenbandriss) und Christopher Uwadia (Achillessehnenriss) sind verletzt. Marco Nerreter fehlt wegen Mandelentzündung. Dafür kehrt Matthias Völker wieder in den Kader zurück.








Vorschau - die Sonntagspartie:

ASV Burglengenfeld - SV Alemannia Haibach (So 16:00)
(Bilanz: kein Ligadirektvergleich bislang)*
Zum ersten Mal in der Geschichte stehen sich diese beiden Teams gegenüber. Im Naabtal-Sportpark möchte der Aufsteiger gegen den alteingesessenen Bayernliga-Klub aus Unterfranken bestehen. "Haibach ging mit der gleichen Zielsetzung wie wir in die Saison. Am Ende soll der Klassenerhalt stehen. Herausragender Akteur ist sicherlich Stürmer Breunig, der seit Jahren eine hohe Trefferquote in Landes- und Bayernliga aufweisen kann. Außerdem verfügen die Haibacher über eine ähnlich junge Mannschaft wie wir. Beide Mannschaften haben zur Zeit einen kleinen Lauf und jeweils sieben Punkte aus den vergangen drei Spielen geholt. Daher erwarte ich ein sehr enges und spannendes Bayernligaspiel. Wir wollen unsere gute Phase ausnutzen und weiter Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Mit einem Punktgewinn könnte ich gut leben. Wir versuchen im Heimspiel etwas mutiger als zuletzt in Weiden zu agieren und den Gegner über 90 Minuten auf Augenhöhe zu begegnen. Wir haben drei fehlende Spieler. Viel darf bei unserem kleinen Kader aber nicht mehr passieren", gibt ASV-Coach Matthias Bösl zu bedenken. Die Hausherren haben Marc Seibert (Schambeinentzündung), Rudi Pfaffenroth (Muskuläre Probleme im Oberschenkel) und Lukas Rothut (Verletzt, Knochenabsplitterung im Sprunggelenk) nicht zur Verfügung. Die Gäste aus dem Aschaffenburger Vorort müssen eventuell auf ihren Torjäger Christian Breunig verzichten. "Sein Einsatz steht wegen einer Knieblessur auf der Kippe", berichtet Alemannia-Trainer Klaus Hildenbeutel, der ausführt: "Wir möchten unseren Lauf aus den letzten drei Spielen fortsetzen. Wir wollen zumindest einen Punkt mitnehmen."



* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 029.8.2015, 19:58 Uhr
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