MTSV-Sieg in Kaltenkirchen soll als Blaupause dienen

MTSV Hohenwestedt –VfR Horst (Sonnabend, 16 Uhr)
Der überraschende 2:1-Sieg der Hohenwestedter bei der bis dato führenden Kaltenkirchener TS soll als Blaupause für das Spiel gegen den VfR Horst dienen. „In Kaltenkirchen hat die Mannschaft gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Der Sieg war nicht nur verdient, er hätte auch noch höher ausfallen können“, sagt MTSV-Trainer Sebastian Barth, der hofft, dass seine Elf „endlich ihre Spielweise für sich entdeckt hat.“ Vor allem auf heimischen Platz wünscht sich der MTSV-Coach ein anderes Auftreten als bisher. Die Bilanz auf der Sportanlage Wilhelmshöh ist mit einem Remis und vier Niederlagen alles andere als erfreulich. „Wir sind vor den eigenen Fans vielleicht oft ein bisschen zu ungeduldig. Wir müssen gegen Horst so abgeklärt spielen wie in Kaltenkirchen.“

SSC Phoenix Kisdorf –TuS Nortorf (Sonnabend, 16.15 Uhr)
Nach dem Holper-Start mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Spielen blieben die Nortorfer zuletzt fünf Mal in Folge unbesiegt, holten zehn Zähler und haben als nunmehr Achter (13 Punkte, +5 Tore) den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft. Sollte das Team von Fabian Doege auch beim SSC Phönix Kisdorf (16 Punkte/+5 Tore) gewinnen, würde man den Gastgeber im Klassement überflügeln. „Mein Team hat sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt“, sagt Nortorfs Coach.

Selbst den Ausfall von Torjäger Marvin Sievertsen (Knieverletzung) haben die Rot-Weiß-Blauen kompensieren können, wie der 6:3-Sieg am vergangenen Wochenende beim SV Henstedt-Ulzburg gezeigt hat. Doege: „Da haben fünf verschiedene Spieler getroffen. Das zeigt, wie ausgeglichen wir sind.“ Diese Homogenität soll dem TuS auch in Kisdorf zum Sieg verhelfen. „Das wird aber nicht einfach. Kisdorf ist bei Standards und bei Kontern gefährlich“, lautet die Gegneranalyse Doeges, der auf Benjamin Butenschön, Patrick Ladendorf und Tim Bracker verzichten muss.