Getrübt wurde das Bild allerdings von zwei Zwischenfällen. Vor dem Spiel hatten sich Anhänger beider Teams eine Schlägerei geliefert (wir berichteten), und im Anschluss an die Begegnung kam es zu Auseinandersetzung zwischen ein paar Dutzend Fans von Union Solingen, die im Stadion die Partie des Stadtrivalen verfolgten und auch während der Begegnung mit Sprechchören zu hören waren, sowie der Polizei.
Aber nun zurück zum sportlichen Teil des Abends: Schon unmittelbar zu Beginn rückten die Duisburger die Größenverhältnisse zurecht. Solingen beschränkte sich ganz auf das Verrichten der Defensivarbeit und ließ sich vom MSV vor dem eigenen Tor einschnüren. Die Schützlinge von Trainer Ilia Gruev erspielten sich auch sofort aussichtsreiche Möglichkeiten, ließen die jedoch allesamt ungenutzt.
Erst nach kanpp zwanzig Minuten platze der Knoten. Simon Brandstetter brachte den Drittligisten in Führung. Bis zur Halbzeitpause erhöhten dann Martin Dausch und Kingsley Onuegbu den Spielstand. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig, und an der Dominanz des MSV schon gar nichts. Onuegbu erzielte weitere drei Treffer, das übrige Tor steuerte Andreas Wiegel bei.