2024-05-14T11:23:26.213Z

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Monheim schläft bei Standardsituationen

2:0-Vorsprung fahrlässig verspielt

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Der Landesligist hatte beim VfL Benrath bis zum 2:0 alles im Griff. Später war Trainer Karim El Fahmi sauer – weil seine Elf nur ein 2:2 mitnahm.
Die Landesliga-Fußballer des FC Monheim (FCM) boten beim Düsseldorfer Nachbarn VfL Benrath eine überzeugende Leistung, konnten aber mit dem 2:2 (2:0) nur einen Punkt holen. "Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gezeigt, hatten den Gegner lange Zeit im Griff und haben das Spiel zumindest in der ersten Hälfte klar dominiert. Keiner weiß, warum das Spiel mit einem Unentschieden endet", sagte FCM-Coach Karim El Fahmi, dessen Team sofort Druck machte.

Die erste Chance bot sich Torjäger Dejan Lekic, der nach Vorarbeit von Florian Göbel über das Tor schoss (5.). Kurz darauf brachte Alessandro Petri den VfL-Torhüter mit einem Distanzschuss in Bedrängnis (7.). Nachdem Lekic an der Strafraumgrenze gefoult worden war, legte sich Kevin Okereke den Ball zurecht und traf zum hochverdienten 1:0 (10.). Okereke nutzte dann auch die Vorarbeit von Philipp Hombach – 2:0 (32.). Benrath war zu diesem Zeitpunkt noch keinmal gefährlich vors Tor von FCM-Keeper André Maczkowiak gekommen – was sich lange nicht änderte.

In Durchgang zwei legten die Monheimer nicht mehr die Zielstrebigkeit der ersten Hälfte an den Tag, verwalteten die Führung allerdings weitgehend ohne große Probleme. Letztlich brachten jedoch zwei Standard-Situationen den FCM um den erhofften Ertrag. Jeweils per Kopf überwanden Fred Adomako (73.) und der eingewechselte Mustafa Paktiani (81.) den konsternierten Maczkowiak, der ansonsten überhaupt nichts zu halten bekam – 2:2. "Da lässt du 90 Minuten lang keine einzige klare Chance zu und gibst dann zwei Punkte aus der Hand, weil du bei Standards nicht aufmerksam genug bist. Das darf uns einfach nicht passieren. Da müssen wir wach sein", klagte El Fahmi.

In der Tabelle bleibt Monheim nach dem Remis zwar weiterhin vor Benrath, rutschte aber mit jetzt 32 Punkten von Platz sieben auf Rang acht ab. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge (siebe Zähler) sieht weiter halbwegs komfortabel aus. Am kommenden Sonntag (15 Uhr, Rheinstadion) wartet die schwierige Aufgabe gegen den stark bedrohten 1. FC Wülfrath, der gestern aber mit dem 5:0 über den neuen Tabellenletzten FSV Vohwinkel drei wertvolle Zähler sammelte. Der FCM wird dann wohl über 90 Minuten konzentriert auftreten müssen.

Aufrufe: 031.3.2014, 12:30 Uhr
Rheinische Post / Martin RömerAutor