MoGoNo fordert Stadtliga-Spitzenreiter Rotation

Am vergangenen Wochenende haben die vermeintlich "Kleinen" für viel Aufruhr im Kreispokalwettbewerb der Stadt Leipzig gesorgt und den ein oder anderen Favoriten vor große Probleme stellen können.

In der Runde der letzten 16 finden sich nun neben den verbliebenen acht Stadtliga-Vereinen und drei Stadtklasse-Clubs auch fünf Vertreter aus den Kreisklassen, die ihre Rolle als Pokalschreck sicher auch in knapp einem Monat wieder versuchen werden zu bestätigen.

Vor allem die reinen Stadtliga-Matches ziehen im Achtelfinale nun die Blicke auf sich:

So empfängt die SG Motor Gohlis Nord den Mitfavoriten und Liga-Spitzenreiter von der SG Rotation Leipzig 1950. Beide Vertretungen hatten in der dritten Runde eine harte Nuss zu knacken, setzten sich unter dem Strich jedoch routiniert durch und werden topmotiviert an die Aufgabe gegen den Konkurrenten herangehen. Denn was gibt es schöneres als ein Lokalderby im Pokal?

Eine Reise ins Unbekannte tritt der SV Eintracht Leipzig-Süd an, wenn man mit dem SV Panitzsch/Borsdorf erstmals die Klingen kreuzt. Das Punktspiel zwischen den beiden Teams fiel ins Wasser und wird erst nach der Pokalrunde nachgeholt, sodass die Akteure noch nicht so recht wissen, was auf sie zukommt. Im Stadtpokal trat man jeweils sehr abgeklärt auf und erledigte die gestellten Herausforderungen ohne weitere Probleme.

Im Duell zweier wahrer Underdogs stehen sich die SG Kursdorf/Radefeld (2. Kreisklasse) und die SG Taucha 99 II (1. Kreisklasse) gegenüber und hoffen mit einem Sieg in die Runde der letzten Acht einziehen zu können. In ihren Spielklassen bestimmen die Vereine jeweils das Niveau mit und befinden sich mitten im Aufstiegskampf. Doch wie weit führt der Weg im Pokal?

SG LVB geht mit doppelter Chance ins Achtelfinale

Gleich zwei Mal heißt es im Achtelfinale: 1. Kreisklasse vs. Stadtliga, sodass die Rollen klar verteilt scheinen. Doch Vorsicht: Sowohl der SV Leipzig-Thekla (muss gegen den TuS Leutzsch ran), als auch die zweite Mannschaft der SG LVB (empfängt den SV Lipsia Eutritzsch II) konnten in diesem Wettbewerb schon den ein oder anderen vermeintlichen Favoriten ärgern und stehen nicht zu Unrecht in der nächsten Runde.

Mit dem SV Brehmer Leipzig und der SG LVB müssen zwei weitere Stadtligisten bei einem Stadtklasse-Vertreter antreten. Der Aufsteiger aus dem Leipziger Südosten muss bei der SG Leipzig-Bienitz seine Visitenkarte abgeben, während die Straßenbahner zum Schkeuditz-Bezwinger VfB Zwenkau II reisen.

Last but not Least fighten die Zweitvertretung des SV Mölkau (2. Kreisklasse) und der SV Fortuna 02 Leipzig (Stadtklasse) um den Einzug ins Viertelfinale. Die Blau-Weißen halten nach dem Ausscheiden der eigenen ersten Mannschaft die Fahnen des Vereins hoch und wollen sich auf heimischem Geläuf auch gegen die Fortunen so gut wie möglich verkaufen.

Hier noch einmal die gelosten Paarungen im Überblick:

Dabei besitzen die unterklassigen Teams natürlich erneut das Heimrecht, beim Aufeinandertreffen zweier Teams derselben Spielklasse entschied das Los über den Austragungsort.
Die angegebenen Termine für die Begegnungen werden von den Heimteams bestimmt und sind daher noch ohne Gewähr.