2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Während die Ettenbeurer bedröppelt dreinschauen, jubelt der Glötter Marco Haber hinter dem Tor. Der Oldie brachte neuen Schwung und bereitete den SSV-Ausgleich mustergültig vor.   F.: Benjamin Rößle
Während die Ettenbeurer bedröppelt dreinschauen, jubelt der Glötter Marco Haber hinter dem Tor. Der Oldie brachte neuen Schwung und bereitete den SSV-Ausgleich mustergültig vor. F.: Benjamin Rößle

Mit stolzer Serie ins Derby

Der SV Holzheim freut sich auf den Schlager gegen die SSV Glött +++ Lilien kommen mit einem blauen Auge davon

Verlinkte Inhalte

Durchaus zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen beim West-Kreisligisten SV Holzheim mit dem 1:1 im Aufsteigerduell beim FC Mindeltal. Die Aschbergler investierten in der erster Halbzeit viel und versäumten lediglich, das vorentscheidende 0:2 nachzulegen.

Mindeltal gehörte Halbzeit zwei, daher geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Erfreulich ist, dass die Serie der ungeschlagenen Spiele weiter hält und der SVH mit Blick auf die Tabellensituation beruhigt ins Derby gegen Glött gehen kann.

„Da sind wir aber noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, meinte derweil Glötts Trainer Stefan Schneider und schüttelte fast schon erleichtert den Kopf. Kein Wunder, hatten ihn doch seine Schützlinge gegen den SV Ettenbeuren lange Zeit auf die Folter gespannt. Erst in der Schlussphase drehten die Blau-Weißen ein 0:1 doch noch zum Sieg. Vielleicht war es auch die Einwechslung von SSV-Oldie Marco Haber, der dem Offensivspiel der Lilien im zweiten Abschnitt eine ganze andere Präsenz verliehen hat. Der 40-jährige Vollblutstürmer sollte eigentlich nur als Notnagel mit auf die Bank, doch nach dem zwischenzeitlichen einfallslosen SSV-Offensivspiel waren seine Fähigkeiten gefragt. Keine 24 Stunden zuvor hatte er noch beim 3:3 seiner SSV-Reserve gegen den FCL II einen Treffer selbst erzielt. „Die Moral hat gestimmt, sonst hätten wir die Partie wohl auch nicht mehr gedreht, doch da muss für das anstehende Derby eine deutliche Steigerung her“, so Schneider weiter.

Aufrufe: 027.10.2015, 18:04 Uhr
Donau-ZeitungAutor