2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Vor einer hohen Hürde  steht Tobias Lebert (l.) mit Aufsteiger TuS Mechernich am Sonntag in Lich-Steinstraß. Foto: Steinicke
Vor einer hohen Hürde steht Tobias Lebert (l.) mit Aufsteiger TuS Mechernich am Sonntag in Lich-Steinstraß. Foto: Steinicke

Mit Respekt, aber ohne Angst

Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim empfangen SW Düren - Mechernich vor schwerem Auswärtsspiel

Verlinkte Inhalte

„Wir werden nicht zulassen, dass uns dieses Spiel bis zum Saisonende nachhängt und wir ständig von einer verpassten Chance reden“, sagt der Trainer der SG Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim, Markus Klaas. Er wolle den Finger in die Wunde legen und die Fehler aus der Partie gegen den CfR Buschbell (1:2) ansprechen. „Das kommt nicht immer gut an. Schon mal gar nicht nach einer Niederlage, aber alles andere bringt uns nicht weiter“, so der Übungsleiter.

Am Sonntag (15.15 Uhr) hat der Aufsteiger aus der Eifel SW Düren zu Gast. Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison ist mit zwei Siegen aus drei Spielen wieder gut gestartet und geht als Favorit in die Partie. „Wir waren auch gegen Buschbell krasser Außenseiter und hätten gewinnen müssen. Wir gehen mit Respekt in die Partie, aber ohne Angst“, so Klaas.

Angst muss auch die TuS Mechernich nicht haben. Dem Aufsteiger gelang mit drei Siegen in drei Spielen ein Traumstart. Am Sonntag (15 Uhr) fährt das Team von Trainer Guido Mertens zum FC Germania Lich-Steinstraß – einem Team, das zum erweiterten Favoritenkreis gehört.

Vielleicht steht dann auch wieder Jens Honnef in der Startformation der TuS. Der schnelle Angreifer sollte im Spiel gegen den TuS Langerwehe eigentlich nicht von Beginn an dabei sein, weil er unter der Woche nicht trainieren konnte, wie Mechernichs Pressesprecher Rocco Bartsch sagte. Dann aber verletzte sich Sven Lepartz beim Aufwärmen und musste passen. Honnef rückte für ihn in die Startelf und nutzte seine Chance eindrucksvoll. Beim 3:1-Heimsieg erzielte er die ersten beiden Treffer seiner Mannschaft.

Es war vielleicht eine Szene mit Symbolcharakter: Der BC Bliesheim führte gegen den SV Türkspor Bergheim mit 4:1, als sich in der Nachspielzeit Verteidiger Tobias Gorsch in einen Schuss der Bergheimer warf und so ein weiteres Tor verhinderte – typisch für das Engagement der Bliesheimer.


Sie haben nun bereits vier Punkte auf dem Konto. Hinzu kommt ein positives Torverhältnis – das hatte es in der gesamten abgelaufenen Saison nicht gegeben. Wäre das auch nach der Partie beim TuS Langerwehe noch so, könnte man fast von einem optimalen Saisonstart der Ohrem-Schützlinge sprechen.


„Der TuS ist alles andere als Fallobst. Die haben eine riesen Truppe“, sagt der Trainer. Dennoch müssen sich die Bliesheimer in Langerwehe nicht verstecken. Sie zeigten zuletzt, dass sie nach der enttäuschenden Saison 2015/16 diesmal definitiv das Potenzial für den Klassenerhalt haben.
Gegen Bergheim waren drei Leistungsträger nicht dabei: Dennis Krippendorf, Dominik Schürgers und Schlussmann Philipp Hermann. Er dürfte in der Auswärtspartie gegen Langerwehe in die Startformation zurückkehren. Der hoch aufgeschossene Torwart hatte zuletzt urlaubsbedingt gefehlt. Sein Vertreter Daniel Ackermann machte seine Sache allerdings sehr gut und zeigte einige gute Paraden.

Aufrufe: 07.9.2016, 20:59 Uhr
KSTA-KR/Tom SteinickeAutor