2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Mit offensivem Fußball begeistern

Ein durchaus ungewöhnliches Saisonziel gibt der Trainer des Bezirksligisten des SV Budberg, Patty Jetten, vor der neuen Spielzeit aus.

Patty Jetten, Trainer des Bezirksligisten des SV Budberg, möchte die Anhänger mit vielen Toren unterhalten. Der 34-Jährige holte deshalb neue Stürmer in seinen Kader. Der SVB soll zu den fünfbesten Offensivteams gehören.
Ein durchaus ungewöhnliches Saisonziel gibt der Trainer des Bezirksligisten des SV Budberg, Patty Jetten, vor der neuen Spielzeit aus. "Wir wollen viele Tore schießen und so am Ende zu den fünf besten Offensiven der Liga gehören", sagt der Coach. Dass das Toreschießen für eine gute Saison alleine nicht reicht, darüber ist sich Jetten natürlich im Klaren. Dennoch legt der Trainer das Augenmerk ganz bewusst auf den Angriff. "Das ist einfach der Fußball, wie ich ihn mir vorstelle", erläutert der Trainer, der derzeit damit beschäftigt ist, diese Philosophie seiner Mannschaft einzuimpfen.

Dies scheint zu gelingen, spricht der Übungsleiter doch von einem ungewöhnlich hohen Engagement seiner Balltreter. Und auch die Testspielergebnisse, wie am vergangenen Sonntag beim 7:2 über den TuS Xanten, lassen eine eindeutige Tendenz erkennen. Eine wichtige Rolle wird der offensiven Spielausrichtung natürlich den Stürmern zu kommen. "Wir brauchen auf jeden Fall Leute, die vorne die Tore machen", so Jetten. Diese Aufgabe sollen unter anderem die beiden Neuzugänge Kai Köstermann und Christian Lihr übernehmen, die ihre Qualitäten bereits unter Beweis stellen konnten. Ein kleines Sonderlob möchte Jetten schon an Lihr vergeben: "Der Junge hat sich richtig schnell eingewöhnt und den Sprung aus der B-Liga zunächst mal toll bewältigt." Doch neben den neuen Kräften steht und fällt das Budberger Spiel auch mit den jungen und älteren Eigengewächsen.

Dazu zählt der 21-jährige Tim Beerenberg, der in der kommenden Saison als Kapitän auflaufen wird. Unterstützt wird er dabei von bisherigen Mannschaftsführer Tim Pacynski, der aus privaten Gründen das Amt abgeben wollte sowie dem erfahrenen Ulf Albeck. "Ich finde es sehr wichtig, auch den jüngeren Spielern dieses Vertrauen auszusprechen und sie aktiv einzubinden", begründet Jetten seine Entscheidung.

Er sieht sich uns seine Mannschaft auf dem richtigen Weg und hat derzeit einen "riesen Spaß" bei der intensiven Vorbereitung. Allerdings wird der Trainer in den kommenden Wochen auch noch die ein oder andere unangenehme Entscheidung treffen müssen: "Noch ist unser Kader einfach zu groß. Zwei bis drei Spieler werden sicherlich noch runter in die Zweite gehen müssen."

Aufrufe: 07.8.2014, 09:27 Uhr
Rheinische Post / Johannes HeimingAutor