2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Amberg-Trainer Alberto Mendez (re.) schwört sein Team auf die Aufholjagd ein. F: Eberhardt
Amberg-Trainer Alberto Mendez (re.) schwört sein Team auf die Aufholjagd ein. F: Eberhardt

Mit leisen Tönen zurück an die Spitze

Aufstiegsaspirant FC Amberg will Aufholjagd starten, dämpft aber die Erwartungen

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"Bescheiden bleiben, keine Parolen verkünden", lautet die Devise von Trainer Alberto Mendez-Rodriguez. Der Chefanweiser des Nord-Bayernligisten FC Amberg liegt mit seinem Team noch gut im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg. Die aktuell besseren Karten halten eindeutig der 1. FC Schweinfurt 05 und die SpVgg Jahn Forchheim, die Oberpfälzer haben aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Bereits am kommenden Sonntag soll's losgehen mit der Aufholjagd, beim Schlusslicht TSV Kleinrinderfeld.
"Sicher haben wir einen guten Kader. Aber jetzt von der Meisterschaft zu reden, ist nicht angebracht. Alleine schon von der Infrastruktur her ist der 1. FC Schweinfurt 05 einen Schritt weiter und für mich der Favorit auf den Titel", erklärt Ex-Profi Alberto Mendez, der selbst bereits für den FC Arsenal London aufgelaufen ist. Mit dem FC Amberg hat der 38-Jährige im Sommer 2012 den doppelten Aufstieg aus der Bezirksoberliga in die Bayernliga geschafft, nach vier Relegationsspielen gegen den 1. FC Bad Kötzting und Dergahspor Nürnberg ohne Niederlage. Es folgte eine zunächst blitzsaubere Bayernliga-Herbstrunde. Der FCA gewann die ersten sieben Matches, blieb 17 Spiele lang ohne Niederlage, und führte lange die Tabelle an. Zum Schluss setzte es jedoch zwei erklärbare Spielverluste beim TSV Aubstadt (1:2) und gegen den TSV Großbardorf (1:3). "Wir hatten ein sehr langes Spieljahr 2012 zu bestreiten. Vom letzten Relegationsspiel bei Dergahspor bis zum ersten Punktspiel gegen Haibach waren es gerade einmal sechs Wochen Pause", erklärt Mendez. Als "fatal" bezeichnet Mendez die beiden Spielausfälle zum Jahresende. Die beiden Auswärtspartien bei Alemannia Haibach und dem TSV Kleinrinderfeld Ende Oktober fielen den Witterungsverhältnissen zum Opfer und brachten die Mannschaft aus dem Rhythmus.
"Wir hatten drei Wochen lang keinen Wettkampf. Als wird dann wieder spielen konnten, haben wir noch zweimal verloren", so der Chefanweiser. Spielerisch zählt der FC Amberg zu den besten Teams in dieser Klasse. Aber die Gegner stellten sich mehr und mehr auf die Amberger ein, so wurde es zunehmend schwerer sich durchzusetzen. “Dennoch, was die Mannschaft geleistet hat, ist großartig. Damit konnte vor der Saison niemand rechnen", weiß Mendez. Neu im Kader ist Stürmer Akin Bölük (23 - von Dergahspor Nürnberg), der beweisen muss, dass er auch in der Bayernliga mithalten kann. Auch der 19 Jahre alte Lennard Meyer, der in Amberg studiert, kann eine Verstärkung werden. Der Mittelfeldspieler aus der Schule des VfL Osnabrück ist gut ausgebildet und bringt hervorragende Voraussetzungen mit. Ob es für den FCA bei neun Punkten Rückstand und zwei Nachholspielen noch bis ganz oben reicht, bleibt wohl bis zum Schluss spannend. "Titelanwärter Nummer eins bleibt für mich Schweinfurt", verdeutlicht Mendez, der sein Team aber in der Rolle des nicht chancenlosen Außenseiters sieht. "Wir werden alles versuchen, oben dabei zu bleiben."






Spielerstatistik - die Einsatzzeiten der Stammspieler: 1. Gorgiev, Oliver (32) 19 5 -/- 1 - - - - 1710 3 2. Werner, Benjamin (26) 19 8 -/- 1 1 - 1 11 1307 - 3. Wiechers, Stefan (25) 18 - -/- - - 1 - - 1622 3 4. Graml, Andreas (23) 18 4 -/- - - - - 6 1549 - 5. Plänitz, Michael (25) 18 6 1/1 2 2 - - 3 1444 1 6. Götz, Matthias (30) 16 - -/- - - - - - 1440 4 7. Müller, Sebastian (28) 15 8 3/3 - - - - 1 1344 2 8. Burger, Benjamin (21) 15 2 -/- - - - 5 6 827 1 9. Stöckl, Bastian (24) 14 - -/- 2 - - - - 1260 1 10. Lieder, Friedrich (22) 14 6 -/- - - - 4 3 1005 6 11. Karasu, Burhan (22) 13 1 -/- 1 - - 5 1 824 1 12. Backens, Arpad (32) 13 2 -/- - - - 12 - 359 - 13. Yumak, Oktay (20) 11 - -/- - 1 - 1 2 782 - 14. Ceesay, Julian (23) 11 - -/- 2 - - 3 1 730 1 ...zur vollständigen Spielerstatistik


Aufrufe: 018.2.2013, 13:50 Uhr
Dirk MeierAutor