2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Bergheims Torwart Sven Messerich riskiert Kopf und Kragen, fliegt aber ebenso am Ball vorbei wie sein Teamkollege und Lich-Steinstraß? Moritz Kraus (Nr. 9). Foto: Günther Kròl
Bergheims Torwart Sven Messerich riskiert Kopf und Kragen, fliegt aber ebenso am Ball vorbei wie sein Teamkollege und Lich-Steinstraß? Moritz Kraus (Nr. 9). Foto: Günther Kròl

Mit Kampfgeist doch noch das Spiel gewonnen

Mit einem kämpferischen Schlussspurt riss Germania Lich-Steinstraß die Begegnung mit Hilal-Maroc Bergheim noch an sich und siegte 3:2.

Germania Lich-Steinstraß gleicht zweimal einen Rückstand aus. Mit einem sehenswerten Freistoßtor siegt die Mannschaft 3:2 gegen Hilal-Maroc Bergheim. Die letzten zehn Minuten stellen die Nerven der Zuschauer auf harte Probe.

Beide Mannschaften begannen, im Wechsel stürmisch das gegnerische Tor zu berennen. Auf Seiten der Germania war es vor allem Thomas Mudrack, der zunächst (9., 20.) unglücklich agierte und gute Chancen ausließ. Das rächte sich nach 35. Minuten, als Lich-Steinstraß in der Vorwärtsbewegung ein unnötiger Ballverlust unterlief. Ein steiler Pass erreichte den Bergheimer Martin Ontiveros, der geschickt in den Lauf von Lehojui Kamara spielte. Und der spitzelte den Ball an Torhüter Julian Barzen vor zur Führung der Gäste.

Erst nach dem Wechsel drehte Lich-Steinstraß den Spieß um. Ein langer Ball von Moritz Kraus erreichte Mudrack, der sich dann gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und den Ball an Torhüter Michael Wirtz vorbeispitzelte zum Ausgleich (48.). Die Freude währte jedoch nur zehn Minuten. Nach einem Eckball von links, den Ontiveros getreten hatte, drückte erneut Kamara den Ball mit seinem Körper über die Torlinie (58.).

Danach schaltete jedoch Germania Lich-Steinstraß auf unbedingten Angriffswillen um und setzte Bergheim unter Druck. Nach einem Eckball, der von der rechten Seite von Hussein Alawie getreten worden war, wurde der Ball am ersten Pfosten per Kopf verlängert. Aus dem Hintergrund stürmte Seyit Ceylan heran und drückte mit einem wuchtigen Kopfball erneut zum Ausgleich ein (78.).

Die Führung hatte in der 80. Minute Kamara auf dem Fuß, seinen Schuss aus zehn Metern wehrte jedoch Björn Schneider auf der Torlinie ab. Die Führung in dieser Begegnung erzielte in der 86. Minute Visar Behrami, der einen Freistoß von der linken Seite direkt unter die Torlatte schoss.

Danach versuchten die Gäste alles, um doch noch Punkte zu erzielen. Die Germania verteidigte nur noch und rettete die Punkte.

„Wir haben in der zweiten Hälfte besser gekämpft und in der ersten Halbzeit besser gespielt,“ freute sich Trainer Coralic.

Lich-Steinstraß: Barzen (90. Pietta), Altin (62. Lenzen), Ceylan, Schneider, Dervishi (46. Makki), Neumann, Behrami, Gollnow, Kraus, Alawie, Mudrack.

Aufrufe: 020.10.2014, 10:15 Uhr
tm I AZ/ANAutor