2024-05-02T16:12:49.858Z

Totopokal
Der FC Memmingen bekommt es im Pokal mit dem FC Pipinsried zu tun, der erst beim 1. FC Sonthofen angetreten war und ein 1:1 erzielte. Für die Führung hatte Serge Yohoua (schwarzes Trikot) gesorgt.  Foto: Günter Jansen
Der FC Memmingen bekommt es im Pokal mit dem FC Pipinsried zu tun, der erst beim 1. FC Sonthofen angetreten war und ein 1:1 erzielte. Für die Führung hatte Serge Yohoua (schwarzes Trikot) gesorgt. Foto: Günter Jansen

Mit großem Respekt zum Pokalschreck

FC Memmingen gastiert beim FC Pipinsried, der letztes Jahr den FV Illertissen rauswarf

Der FC Memmingen tritt bereits am Dienstagabend beim Bayernliga-Zweiten FC Pipinsried zum Zweitrunden-Spiel im BFV-Toto-Pokal an. „Das ist kein leichter Gegner“, hat FCM-Trainer Thomas Reinhard Respekt vor der Aufgabe im Dachauer Land. Der kommt nicht von ungefähr: Pipinsried schaltete im vergangenen Pokaljahr immerhin das Regionalliga-Spitzenteam FV Illertissen aus (3:2). Im Achtelfinale war dann vor Jahresfrist gegen den Drittligisten SpVgg Unterhaching (0:4) aber Schluss.

FC Pipinsried – FC Memmingen (Di., 18.15 Uhr)
(Bilanz seit 2002: 0 Siege Pipinsried – 0 Remis – 2 Siege Memmingen)
Heuer warf der FCP bereits seinen Liga-Konkurrenten und Bayernliga-Spitzenreiter TSV Rain schon mit 3:1 aus dem Wettbewerb. In den Punktspielen hat die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Strobl im Kalenderjahr 2014 bislang nur eine einzige Niederlage hinnehmen müssen und scheiterte im Sommer nur knapp am Regionalliga-Aufstieg. Einige von Strobls Akteuren haben Regionalliga- und Oberliga-Erfahrung oder stammen aus der Nachwuchsarbeit aus Ingolstadt, Augsburg, 1860 II oder Bayern München. Bekanntester Name: Philip Grahammer, Sohn von Ex-FCB-Verteidiger Roland Grahammer.
Die Memminger taten sich bei ihrem Pokal-Auftaktsieg beim Bezirksligisten FC/DJK Weißenburg (4:2) schwer. Der FCM darf erneut nur die vorab dem Verband gemeldeten 23 Akteure einsetzen. Die Liste reduziert sich aber beispielsweise durch die angeschlagenen Jannik Froschauer und Daniel Eisenmann.
„Wenn wir unsere Chance erhalten wollen, im Pokal heuer möglichst weit zu kommen, müssen wir in Pipinsried gewinnen“, so Reinhardt. Die bayerischen Amateurclubs erhalten wieder zwei Startplätze für die DFB-Hauptrunde. Bei dem Platz, der an das beste Amateurteam in der Regionalliga Bayern vergeben wird, scheint alles auf die Würzburger Kickers hinauszulaufen. Bleibt also nur die zweite Hoffnung über den „echten“ Pokalwettbewerb …

Aufrufe: 018.8.2014, 22:19 Uhr
Allgäuer Zeitung / assAutor